23.08.2017

1000. Tor schenkt dem FC Sursee Trost

Der FC Sursee verlor am Samstag zuhause gegen den FC Luzern II mit 3:4. Die Statistikfreunde unter den FC-Sursee-Fans hatten dennoch Grund zum Jubeln.

Per Elfmeterpunkt versenkte Dominik Trost den Ball zum zwischenzeitlichen 2:2 gegen Luzern. Es war das insgesamt 1000. Tor in der 1. Liga für den FC Sursee. «Nüchtern betrachtet ist das natürlich sensationell und eine grosse Ehre für mich. Im Kontext einer Niederlage bleibt da aber doch ein fahler Nachgeschmack haften», ordnet Sursees Mittelfeldpuncher den Meilenstein des vergangenen Samstags ein.

Trost peilt das Stängeli an
Das Mannschaftsziel habe für ihn oberste Priorität. Wenn er beim «Ackern und Rackern» im Dress des FC Sursee seine persönlichen Ziele erreiche, freue ihn das aber auch. Für die aktuelle Saison hat sich Dominik Trost vorgenommen, seine Torausbeute von neun Treffern aus der Vorsaison – für einen Mittelfeldspieler eine beachtliche Anzahl – zu übertreffen.
Dominik Trost hat in dieser Saison bereits zweimal vom Penaltypunkt aus getroffen. Dass er Verantwortung aus elf Metern übernehme, habe sich in der vergangenen Spielzeit so eingebürgert. Trainingseinheiten vom Punkt kennt Dominik Trost nicht. «Am Samstag beim Aufstehen hatte ich das Gefühl, dass es gegen Luzern einen
Elfer geben könnte. Die richtige Ecke wähle ich dann nach Bauchgefühl.»
Auch wenn der FC Sursee gegen den FC Luzern II nichts Zählbares mitnahm, kann Dominik Trost der 3:4-Niederlage dennoch Gutes abgewinnen. So hätte etwa Luzerns Trainer Gerardo Seoane gemeint, dass sich in den vergangenen zwei Jahren dem FC Luzern niemand so heftig in den Weg gestellt habe wie die kämpferischen Surseer am Samstag.
Drei Punkte aus drei Partien hat der FC Sursee bis dato erspielt. «Ich würde trotzdem von einem positiven Start sprechen. Wir haben uns als Team gefunden, und mit André Grüter haben wir einen Trainer, der uns taktisch hervorragend  einstellt. Wenn wir weiter so spielen, dürfen wir sogar von einer noch höheren Platzierung als dem Saisonziel im gesicherten Mittelfeld träumen», schlägt Dominik Trost optimistische Töne an, wie man sie beim FC Sursee schon länger  nicht mehr gehört hat.


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