Calida erzielt gutes Halbjahresergebnis

Das erste Halbjahr 2016 stand im Zeichen des Wechsels an der operativen Spitze der CALIDA Gruppe. Am 1. April übernahm Reiner Pichler die Funktion als CEO. „Wir arbeiten derzeit intensiv an einer Konkretisierung der Unternehmensstrategie, welche die Basis für nachhaltiges organisches Wachstum der gut positionierten Marken der CALIDA Gruppe legen soll. Dieser Prozess ist im Herbst abgeschlossen.“

Die durch verschiedene Faktoren verursachte negative Konsumentenstimmung stellte für die Geschäftsentwicklung der CALIDA Gruppe in den ersten sechs Monaten 2016 eine grosse Herausforderung dar. Trotzdem gelang es der Gruppe, im Berichtszeitraum die relevanten Eckwerte zu verbessern. Der Nettoumsatz erhöhte sich um 6.4 Prozent von CHF 168.1 Millionen auf CHF 178.9 Millionen. Währungsbereinigt erreichte der Anstieg 3.3 Prozent.

Der konsolidierte Betriebsgewinn (EBIT) konnte um 42.2 Prozent von CHF 3.4 Millionen auf CHF 4.9 Millionen gesteigert werden. Der Unternehmensgewinn erhöhte sich markant von CHF 0.7 Millionen auf CHF 3.5 Millionen.

Die fünf CALIDA Divisionen trugen in unterschiedlichem Ausmass zur Steigerung der Unternehmensperformance bei. Insbesondere die Marke CALIDA und die Gartenmöbel der Marke LAFUMA erzielten gute Resultate. Sehr erfolgreich ent-wickelte sich die Zusammenarbeit von AUBADE mit dem französischen Designer Christian Lacroix, dessen exklusiv für unsere Marke entwickelte Lingerie-Serie weltweit auf grossen Zuspruch stiess. Die MILLET Mountain Group und OXBOW entwickelten sich im Rahmen der Erwartungen.

Die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten verursacht durch Terroranschläge oder den Brexit sowie die erhöhten Lagerbestände des Handels aufgrund der unvorteilhaften Witterungsbedingungen während dem ersten Halbjahr werden die Geschäftsentwicklung der CALIDA Gruppe im zweiten Halbjahr sehr herausfordernd gestalten. Unter der Voraussetzung einer stabilen Währungssituation wird der Gruppenumsatz über das ganze Jahr auf Vorjahresniveau gehalten werden können.

Die notwendigen Investitionen in die Marken und in die Organisation der CALIDA Gruppe werden zusätzlich kurzfristig einen negativen Einfluss auf die Ertragslage haben. Das Jahresergebnis wird entsprechend leicht unter dem Vorjahr liegen. Ziel ist es, in die Entwicklung des Unternehmens zu investieren und gleichzeitig weiter das Profitabilitätsniveau zu halten.
Im April 2016 konnte die CALIDA Holding AG ihre Beteiligung an der LAFUMA Gruppe um 11.63 Prozent auf 71.55 Prozent erhöhen und damit ihr Engagement im Alpinsport und Outdoorsegment ausbauen. Der Anteil der CALIDA Gruppe am Aktienkapital von LAFUMA SA hat damit die Schwelle von zwei Dritteln überschritten, womit das qualifizierte Mehr für Generalversammlungsentscheide sichergestellt ist.