26.07.2017

Calida Group zeigt gute Entwicklung

Die Calida Group hat sich in den ersten sechs Monaten 2017 trotz grosser Marktherausforderungen robust entwickelt. Zwar reduzierte sich ihr Nettoumsatz im Vorjahresvergleich leicht, der Betriebsgewinn und der Unternehmensgewinn erhöhte sich jedoch.

Wie die Calida Group in ihrer Medienmitteiliung schreibt, hat sie sich in der Berichtsperiode erneut besser entwickelt als der Markt. Der konsolidierte Betriebsgewinn erhöhte sich um 18.3 Prozent auf 5.8 Millionen Franken, während der Unternehmensgewinn gar um 70.8 Prozent auf  5.9 Millionen Franken gesteigert werden konnte.

Das prägte die Umsatzentwicklung: Einerseits war der Handel von Wäsche, Outdoor-Bekleidung und Outdoor-Möbeln in den Zielmärkten der Calida Group rückläufig. Auch der Einfluss des starken Frankens war nachhaltig spürbar. Anderseits trug die konsequente Umsetzung der neu definierten Unternehmensstrategie erste Früchte.
 
Mit der Konzentration auf die Entwicklung der einzelnen Marken schaffte die Calida Group die Basis für eine robuste und profitable Umsatzentwicklung. Der Fokus auf das zukunftsträchtige Online-Geschäft erwies sich als richtig. Der Anteil der Verkäufe im eigenen e-commerce konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres von 3.6 Prozent auf 7.1 Prozent praktisch verdoppelt werden.
 
Die einzelnen Sparten der Calida Goup haben sich unterschiedlich entwickelt. Die Marke Calida, welche mehr als 40 Prozent ihres Umsatzes in der Schweiz erzielt, war in ihrer Entwicklung weiterhin durch den starken Franken tangiert. Bei der Millet Mountain Group sorgen die Restrukturierungen in Hong Kong und den USA für ein deutlich besseres Ergebnis. Lafuma Mobilier litt in der ersten Jahreshälfte unter einem zurückhaltenden Bestellungseingang. Die Luxuslingerie-Marke Aubade verzeichnete deutliche Wachstumsraten bei Umsatz und Gewinn. Erfreulich entwickelte sich die Surf- und Lifestyle-Marke Oxbow.
 
Die Calida Group geht im Ausblick auf die zweite Jahreshälfte von einer stabilen Entwicklung mit Umsatz- und Betriebsgewinnwerten im Rahmen des Vorjahres aus. Namhafte Investitionen in die Weiterentwicklung des e-commerce und die Digitalisierung könnten kurz- bis mittelfristig die Profitabilität der Calida Group beeinflussen.


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