Fatema ist im Service, Suradj in der Küche tätig. Foto sti
Fatema ist im Service, Suradj in der Küche tätig. Foto sti
16.02.2019

Das Rössli Knutwil geht bald wieder auf

Fatema und Suradj Ahmadi (im Bild von links) eröffnen Anfang April das Rössli in Knutwil. Die beiden Eheleute stammen aus Afghanistan, sprechen persisch und deutsch. Sie leben derzeit noch in Frenkendorf im Baselbiet. Rössli-Besitzer Carlo Palli ist froh, hat er zwei engagierte Pächter für das seit September 2018 geschlossene Rössli gefunden.

Suradj, der Suri genannt werden möchte, Ahmadi ist vor zehn Jahren als 21-Jähriger aus Afghanistan geflüchtet und in der Schweiz anerkannter Flüchtling geworden. Er hat seither verschiedene Tätigkeiten im Gastgewerbe und in der Hotellerie absolviert. 2017 schloss er im Kanton Aargau die Wirteprüfung ab. Seine Mutter ist Iranerin, sein Vater Afghane.

Dank des Familiennachzugs konnte Suradj Ahmadi seine Frau in die Schweiz holen. Fatema Ahmadi ist 23-jährig, kam vor zwei Jahren hierher und wird im Rössii im Service arbeiten. Derzeit verbessert sie ihre Deutschkenntnisse. Auch Suris Bruder Schahir und seine Eltern werden die beiden unterstützen.

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«Wir werden das Beste geben», verspricht Suradj Ahmadi. Derzeit reparieren die beiden Brüder mit Unterstützung von Besitzer Carlo Palli das Restaurant und bringen es wieder auf Vordermann. Geplant ist, am Samstag, 30. März, zum Eröffnungsapéro einzuladen. Richtig los soll es für die beiden am Montag, 1. April, gehen.

Suradj Ahmadi möchte «eine kombinierte Küche» anbieten: Schweizerisch, französisch und italienisch. Zu Beginn hat er jeden Tag offen. «Ich freue mich, das Restaurant weiterführen zu können», sagt er am Schluss. Bald möchte er auch in die Region ziehen. Derzeit wohnen die Ahmadis in Frenkendorf.


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