Spitalratspräsident Ulrich Fricker (links) und Benno Fuchs, Direktor des Luzerner Kantonsspitals, im Gespräch mit dieser Zeitung.  Fotos Stefano schröter
Spitalratspräsident Ulrich Fricker (links) und Benno Fuchs, Direktor des Luzerner Kantonsspitals, im Gespräch mit dieser Zeitung. Fotos Stefano schröter
11.04.2019

Der Spitalrat wehrt sich

Viel zu diskutieren und zu schreiben gab die Mitteilung des Spitalrats Ende März. Am Montag luden der Spitalratspräsident Ulrich Fricker und Direktor Benno Fuchs nach Luzern. «Wir haben uns bewusst für diesen Weg entschieden», sagte Ulrich Fricker.

Am Freitag, 29. März, klopfte diese Zeitung erstmals beim Spitalrat an und bat um ein Interview mit dem Präsidenten Ulrich Fricker. Geklappt hat es am vergangenen Montag um 14.45 Uhr im Kantonsspital Luzern – auch Direktor Benno Fuchs wollte dabei sein. Das Interview kam am Mittwoch um 9.13 Uhr gegengelesen zurück, 47 Minuten später traf die Medienmitteilung des Stadtrats und des Gemeinderats von Schenkon ein.



Ulrich Fricker, warum hat der Spitalrat dem Stadtrat öffentlich Hausaufgaben gegeben?

Ulrich Fricker: Der Spitalrat hat aus ursprünglich 23 potenziellen Standorten anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs verschiedenste Varianten geprüft. Die zwei Standorte «Schwyzermatt Schenkon» und «Spitalstrasse Sursee», die wir nun zur Diskussion stellen, sind das Resultat einer langen und professionellen Evaluation.

Beim Spitalneubau in der Region Sursee handelt es sich um ein grosses Bauvorhaben und somit um ein komplexes Planungsverfahren. Es wäre möglich gewesen, dass am Schluss der Evaluation der heutige Standort gar nicht mehr in Frage gekommen wäre. Dann hätten wir dem Stadtrat Aufgaben und zusätzliche Abklärungen aufgehalst, und dies wäre nicht fair gewesen.


Drei Monate sind eine sehr sportliche Frist, um diese Hausaufgaben zu lösen.

Benno Fuchs: Wir erwarten keine fixfertigen Lösungen, sondern mögliche Lösungsansätze.  Der Stadtrat Sursee muss nicht alles bis ins Detail abklären, schliesslich fällt ja auch nicht alles in den Zuständigkeitsbereich der Stadt Sursee.

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So müssen etwa gewisse verkehrstechnische Fragen vom Kanton geklärt werden, weil es sich um Kantonsstrassen handelt. Es geht für uns darum, herauszufinden, wo der Stadtrat zu ähnlichen Einschätzungen kommt wie wir. Unser Ziel ist es, die Probleme gemeinsam zu lösen.


Wie ist die Petition von 2017 mit 5500 Unterschriften in Ihre Evaluation eingeflossen, die den bisherigen Standort bewahren will?

Fricker: Wir haben diese auf jeden Fall berücksichtigt. Für unseren Entscheid müssen wir aber zwei Ebenen betrachten. Einerseits ist der Spitalrat verpflichtet, eine betriebswirtschaftlich und standortmässig gute Lösung zu suchen.

Andererseits gibt es die politische Dimension, in die die Petition hineinspielt. Der Schlussentscheid über den Standort liegt beim Regierungsrat als Eigner. Dort ist die Petition ein Element des Entscheids.


Will der Spitalrat dem Regierungsrat einen einzigen Standortvorschlag unterbreiten?

Fricker: Wir erarbeiten die Grundlagen und zuhanden des Regierungsrats einen Vorschlag. Der Regierungsrat als Eigner wird aber schliesslich entscheiden. Falls es der Standort Schenkon sein sollte, wird jedoch ein Kantonsratsbeschluss nötig sein.

Sollte der Regierungsrat anders entscheiden, als wir vorschlagen, werden wir diesen Beschluss selbstverständlich mittragen.


Warum antwortete der Regierungsrat den Petitionären noch nicht?

Fricker: Das ist nicht korrekt. Die Petition wurde beantwortet. Das Antwortschreiben von Regierungsrat Guido Graf erfolgte am 27. Juni 2017 an Carlo Piani von der IG Spital Region Luzerner Landschaft sowie an die Stadt Sursee.

Aber warum schrieb dann die CVP Sursee vergangene Woche: «Während des ganzen Evaluationsprozesses wurde nicht einmal die Petition mit immerhin 5500 Unterschriften erwähnt oder sogar darauf reagiert»?

Fuchs: Auf Petitionen antworten wir nicht als Spital, das ist eine politische Angelegenheit.


Die Kommunikation vom 27. März kam in der Region Sursee schlecht an.

Fricker: Wir haben uns bewusst für diesen Weg entschieden. Unsere Absicht ist es, eine offene und sachliche Diskussion über die Vor- und Nachteile der beiden Standorte zu führen. Der Stadtrat von Sursee hat nun die Möglichkeit, aufzuzeigen, dass gewisse Nachteile am bestehenden Standort abgeschwächt werden können, weil es dafür Lösungsansätze gibt.

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Unser Ziel ist es, dass das neue Spital am bestmöglichen Standort gebaut wird.



Möchte der Spitalrat mit einem Entscheid bis nach den Wahlen im Herbst warten?

Fuchs: Nein. Wir sind ein Unternehmen und fokussieren uns auf unternehmerische Fragen – beim neuen Spital geht es um ein 200-Millionen-Franken-Bauprojekt.

Wir sind verantwortlich, dass die Bevölkerung in der Region Sursee auf lange Frist eine sehr gute Gesundheitsversorgung erhält. Dazu benötigen wir einen optimalen Standort, der auch betrieblich funktioniert.

Wir verzögern nichts, sondern wir wollen die Standortevaluation nach bestem Wissen und Gewissen zu Ende führen.



Die Emotionen in der Bevölkerung sind bei einem Spital viel grösser.

Fuchs: Das verstehen wir selbstverständlich. Als Spitalführung sind wir aber verpflichtet, die Situation auch unternehmerisch zu beurteilen, schliesslich müssen wir die Investition selber finanzieren und tragen. Selbstverständlich gilt es auch die politische Dimension zu berücksichtigen.

Unser oberstes Ziel bleibt es, die Bevölkerung qualitativ bestmöglich zu versorgen.



Und das ist an beiden Standorten möglich?

Fuchs: Auf jeden Fall.


In Sursee und Schenkon tauchte der Verdacht auf, dass die beiden Gemeinden gegeneinander ausgespielt werden. Hat der Spitalrat eine Konkurrenzsituation provoziert?

Fricker: Das war nicht unsere Absicht. Der Spitalrat hat das Vorgehen mit dem Luzerner Regierungsrat abgesprochen. Wenn zwei Standorte bei der Beurteilung so eng beieinander liegen, kann aber eine gewisse Konkurrenzsituation entstehen.

Wir sind im Auftrag des Kantons für die medizinische Versorgung der Region zuständig. Diese bezieht sich aber nicht nur auf die Stadt Sursee. Wenn wir am Schluss des Prozesses einen Standort haben, der wenige 100 Meter hinter der Grenze von Sursee liegt, und den Verkehr aufnehmen kann, dann kann dies für die ganze Region von Nutzen sein.

Fuchs: Da kommen wir wieder auf die entscheidende Frage zurück. Wir wollen das Spital am richtigen Ort bauen – dort, wo es der ganzen Region dient, aber auch optimal für die betrieblichen Abläufe ist. Das kann am jetzigen Standort sein oder am neuen. Bei einer Investition von 200 Millionen Franken sind wir auf jeden Fall verpflichtet, eine sorgfältige Evaluation zu machen.


Hat das Spital Sursee am jetzigen Standort ein Problem mit Tempo 30?

Fuchs: Bei der Rettungskette gibt es sicher Verzögerungen. Unsere Fristen bis zum Einsatzort sind heute eher zu lange. Alles, was zu einer Verkürzung beiträgt, ist ein Vorteil für Leute, die gerettet werden müssen.

Uns ist eine offene Strasse lieber, und wir bevorzugen deshalb Tempo 50. Für uns zählt jede Minute.


Die Schwyzermatt liegt verglichen mit dem jetzigen Standort in einem «Loch» und direkt neben der Autobahn, was lärmig und stinkig ist. Ist das kein Problem?

Fuchs: Solche Fragen können heute bautechnisch gelöst werden. Der Standort ist sicher weniger idyllisch gelegen, bietet dafür aber andere Vorteile. Zum heutigen Zeitpunkt kann ich dazu aber gar noch nicht Stellung beziehen, weil wir noch kein konkretes Projekt haben.

Fricker: Man muss zudem berücksichtigen, dass die Aufenthaltsdauer immer kürzer wird. Dass jemand drei Wochen in einem Spital bleibt, ist immer weniger der Fall.


Wenn der Patient weniger lang bleibt, braucht es auch weniger Betten.

Fuchs: Dafür nimmt die Zahl der Patienten zu. In der Region wächst die Bevölkerung. Die Aufenthaltsdauer wird kürzer, das Wachstum der Bevölkerung lässt den stationären Bereich aber dennoch flach ansteigen.

Daneben wird die Ambulantisierung immer grösser. Entsprechend wird auch der Verkehr zunehmen.


Ist das Wachstum der Hauptgrund für einen Neubau?

Fuchs: Das ist nur ein Faktor. Die heutigen Gebäude sind in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Es macht keinen Sinn, ein Haus zu sanieren, das von den Prozessen und Strukturen her den Ansprüchen eines modernen Spitalbetriebs nicht mehr gerecht wird.

Zudem ist Bauen im laufenden Betrieb aufwändig und für alle Betroffenen äusserst belastend. Eine Sanierung ist unter dem Strich auch nicht günstiger.


Das heisst auch, dass das Spital Sursee am heutigen Standort abgerissen und neu gebaut wird?

Fuchs: Auf jeden Fall. Das ist unumgänglich aufgrund der medizinischen Entwicklung und der modularen flexiblen Bauweise, die ein moderner Spitalbau erfordert.


Reichen zwei, drei Etagen?

Fricker: Das kann man heute noch nicht im Detail sagen, weil es noch gar keinen Projektwettbewerb gegeben hat und das Projekt somit noch nicht feststeht.

Fuchs: Tendenziell gehen die neuen Spitäler in die Fläche, weil die Logistik nach oben schwieriger zu bewältigen ist als auf die Fläche.



Alle müssen verdichtet bauen – nur das Spital nicht.

Fricker: Wir halten uns an alle Gesetze – auch an das Raumplanungsgesetz. Es wird kein Spitalgebäude mit grosser Höhe geben, weil dies moderne Spitalbetriebe aus betrieblicher Sicht nicht zulassen. Das wäre viel zu teuer.



Sie teilten mit, das Land der Schwyzermatt sei gesichert. Was heisst das?

Fuchs: Wir haben ein unterschriebenes Vorkaufsrecht mit den Eigentümern.


Wie sieht es aus mit der Kompensation der Fruchtfolgefläche am Standort Schwyzermatt?

Fricker: Das wird wahrscheinlich ausserhalb von Schenkon sein. Wir stehen diesbezüglich in Abklärung mit dem Kanton.


Gibt es auch schon Ideen, was mit dem bestehenden Areal geschieht, wenn das Spital nach Schenkon zieht?

Fricker: Das Areal gehört dem Kanton. Wir sind im Baurecht dort. Wenn wir gehen, wird innerhalb von zehn bis 15 Jahren die Fläche frei. Dann kann sich der Kanton – höchstwahrscheinlich in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Sursee – überlegen, was er auf diesem Grundstück in Zukunft machen will.

Es ist denkbar, dass ein Investor dort eine nachhaltige und schöne Überbauung erstellt mit entsprechender Aussicht, die Steuersubstrat nach Sursee bringt. Grundsätzlich ist das eine Frage zwischen dem Kanton und Sursee.


Fliessen solche Überlegungen in die Evaluation? Man könnte diesen Hügel vergolden und den Gewinn in den Neubau investieren.

Fuchs: Wir haben darauf keinen Einfluss. Unsere Verpflichtung ist es, das Spital zurückzubauen, wenn wir den Standort wechseln. Was der Kanton daraus macht, liegt nicht in unserer Hand und muss uns als Spital auch nicht interessieren.


Haben Sie finanzielle Vergleichszahlen zu den beiden Standorten?

Fuchs: Die Kosten der beiden Standorte halten sich in etwa die Waage. Detaillierte Zahlen wollen wir aber nicht nennen. Im Finanzplan sind 200 Millionen Franken eingestellt.


Wie läuft es ab, wenn der Entscheid zugunsten des bisherigen Standorts ausfällt?

Fuchs: Wir würden neben dem bestehenden Spital einen Neubau erstellen und nachher die alten Gebäude zurückbauen.


Wird die Evaluation öffentlich gemacht?

Fuchs: Die Evaluation und unsere Empfehlung im Sinn einer Entscheidungsgrundlage gehen an die Regierung und vielleicht auch an das Parlament. Eine Begründung zur Standortwahl wird in den Unterlagen enthalten sein.



Wollen Sie dem Regierungsrat einen Vorschlag oder eine Auswahl unterbreiten?

Fricker: Der Entscheid liegt beim Regierungsrat. Zum heutigen Zeitpunkt ist offen, was wir beantragen werden. Das entscheiden wir, wenn alle Grundlagen vorliegen. Wir sind jedoch in sehr enger Abstimmung mit der Regierung und insbesondere mit Regierungsrat Guido Graf.

Wir orientieren periodisch über den Stand dieses Projekts und werden sicher nicht einen Vorschlag machen, der politisch völlig untragbar ist.


Wann ist dieser Entscheid zu erwarten?

Fuchs: Wir wollen die Eingabe im Herbst machen. Dann ist es dem Regierungsrat oder allenfalls dem Parlament überlassen, was der Zeithorizont ist. Noch einmal: Für uns geht es nur darum, den optimalen Standort für das Spital der Zukunft zu finden.


Entscheidet nun das Parlament oder der Regierungsrat?

Fuchs: Wenn wir von Sursee nach Schenkon zügeln, wäre dies ein Standortwechsel. Dann entscheidet gemäss Spitalgesetz der Kantonsrat.


Wäre es einfacher, wenn nur der Regierungsrat den Segen geben müsste?

Fuchs: Unsere Frage ist nicht, was einfacher ist, sondern was richtig ist für das Spital und die Bevölkerung.



Kann der Regierungsrat Ihren Vorschlag mit Fokus Spital und Bevölkerung noch umkehren?

Fricker: Luzern ist der Eigner dieser öffentlich-rechtlichen Anstalt, somit liegt der Entscheid alleine bei ihm.


Wie sieht der Fahrplan des Spitalrats aus in diesem Jahr?

Fuchs: Das Wichtigste ist, dass wir im Herbst einen Entscheid haben, den wir dem Regierungsrat unterbreiten können. Nachher warten wir, was die Politik daraus macht.


Zuerst kommt noch die Antwort des Stadtrats.

Fricker: Ja. Diese fliesst in die Evaluation ein. Ich gehe davon aus, dass noch Gespräche mit dem Stadtrat stattfinden, bei denen wir gemeinsam anschauen, was möglich ist und was nicht.


Bei diesem Gespräch müssen Sie die Gemüter beruhigen.

Fuchs: Wir verstehen diese Emotionen, müssen aber alles sachlich angehen, sauber abklären und auf den Tisch legen, bevor etwas entschieden ist.

Fricker: Wenn der Regierungsrat bereits jetzt aufgrund unseres Antrags entschieden hätte, wären die Wogen auch hoch gegangen. Die Frage wäre aufgetaucht, warum Sursee nicht mehr Stellung nehmen konnte. Von daher können wir machen, was wir wollen.

Wir sind uns bewusst, dass die Wahl des Spitalstandorts ein sehr emotionales Thema ist und bis zum Entscheid des Regierungsrats bleiben wird.


Wie viele Male trafen Sie sich mit dem Stadtrat von Sursee und dem Gemeinderat von Schenkon?

Fricker: Mehrmals, je nach Thema in unterschiedlicher Zusammensetzung.

Fuchs: Wir informierten immer beide Gemeinden und auch den Seeblick.


Umso mehr erstaunt die Reaktion des Stadtrats, dass er so überrascht sei, noch Hausaufgaben zu bekommen.

Fricker: Wir haben den Stadtrat bewusst nicht bereits im Vorfeld mit diesen Fragen konfrontiert. Wir mussten zuerst intern die Standortfrage evaluieren und uns über die verschiedenen Varianten Klarheit verschaffen.

Natürlich ist es nun ein Aufwand für den Stadtrat, aber das ist ein wichtiger Schritt bei einem Projekt von dieser Bedeutung. Wir wollen und müssen den bisherigen Standort bestmöglich dokumentieren. Deshalb haben wir den Stadtrat gebeten, diese Zusatzfragen noch abzuklären. Thomas Stillhart

Gemeinden zeigen sich enttäuscht

Der Surseer Stadtrat und die Gemeinde Schenkon sind «not amused». Der Spitalrat hat sie Ende März über die Standortevaluation des neuen Spitals orientiert. Anstatt eines definitiven Entscheids beschied der Spitalrat den Gemeinden, man wolle sich vorab beide Optionen – Spitalstrasse in Sursee und Schwyzermatt in Schenkon – offenhalten.

Mit einem Fragenkatalog forderte er den Stadtrat auf, Stellung zu ungelösten Problemen beim bisherigen Standort zu beziehen (diese Zeitung berichtete). Die Gemeinden zeigen sich «erstaunt und enttäuscht» über den Entscheid des Spitalrats, noch keinen Standortentscheid gefällt zu haben.

Dies schreiben der Surseer Stadtrat und der Gemeinderat von Schenkon in einer Mitteilung. Verschickt wurde diese am Mittwochmorgen, nachdem das Interview (links) stattgefunden hat.

 

Weder zielführend noch adäquat

Das gewählte Vorgehen und die knapp bemessene Frist, um die Fragen des Spitalrats zu beantworten, erachten sie weder als zielführend noch als adäquat. Irritierend sei auch, dass die Mehrzahl der offenen Fragen nicht in den Zuständigkeitsbereich der Stadt, sondern in jenen des Kantons fielen.

«Die Fragestellungen sind zudem bereits seit Beginn der Standortevaluation bekannt und sollten von Seiten des Spitalrats geklärt sein», heisst es weiter.

 

Fragenkatalog unbeantwortet retourniert

Den Standortentscheid von Spital- und Regierungsrat wollen beide Gemeinden mittragen. Doch das festgelegte Vorgehen befremde nicht nur beide Gemeinden, sondern auch die Bevölkerung und schwäche das Vertrauen in die Entscheidungsbehörde.

«Sursee bietet nicht Hand, wenn die beiden Gemeinden gegeneinander ausgespielt werden sollen», sagt Stadtpräsident Beat Leu auf Anfrage. Aus diesem Grund habe die Stadt den Fragenkatalog des Spitalrats unbeantwortet retourniert. Man erwarte, dass der Spitalrat seine Aufgabe wahrnehme und den Standortentscheid auf Basis eigener Abklärungen und Unterlagen treffe.

 

 

 
 

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