Am Dienstag und Mittwoch wurde die Kottenbrücke vermessen für die geplante Instandsetzung im nächsten Jahr.   (Foto Ana Birchler/Archiv)
Am Dienstag und Mittwoch wurde die Kottenbrücke vermessen für die geplante Instandsetzung im nächsten Jahr.   (Foto Ana Birchler/Archiv)
23.05.2020

Die Kottenbrücke wird instand gesetzt

von Thomas Stillhart

2019 fand der Kanton Mängel an der Kottenbrücke. Vergangene Woche massen Experten die Brücke aus, so dass sie im nächsten Jahr wieder auf Vordermann gebracht werden kann.

Am Dienstag sperrten orange gekleidete Männer zwischenzeitlich eine Spur auf der Anfahrt zur Kottenbrücke Richtung «Ulrich-Kreisel». Die andere Spur blieb befahrbar. Was war los? Stephan Kieliger, Abteilungsleiter Realisierung Strassen in der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur, antwortet: «Am Dienstag und Mittwoch fanden Vermessungsarbeiten für die geplante Instandsetzung der Kottenbrücke statt.» Belagserneuerungen an zwei lokalen Stellen lösten jedoch hauptsächlich die Behinderungen aus. 

Kleinere Mängel beheben

Stephan Kieliger führt aus: «2019 wurde aufgrund von festgestellten Mängeln und dem Erreichen der Nutzungsdauer einzelner Bauteile und Ausrüstungen eine detaillierte Überprüfung durchgeführt.» Auf Basis dieser Überprüfungsergebnisse werde aktuell ein Instandsetzungsprojekt ausgearbeitet.

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Keine Probleme für Tragsicherheit

Im Wesentlichen umfasse die Instandsetzung die Behebung von Beton- und Korrosionsschäden am Tragwerk, die Erneuerung von Abdichtung und Belag sowie der Niveauausgleich der Strasse beidseitig der Brücke. Der Abteilungsleiter betont: «Diese Mängel stellen keine Probleme in Bezug auf die Tragsicherheit und Befahrbarkeit dar.»

Die Dauer des Brückenprojekts sei von verschiedenen Faktoren abhängig – unter anderem etwa vom Wetter und vom Verkehrsaufkommen. «Vorgesehen ist der Baubeginn 2021», so Stephan Kieliger. Er bekräftigt, dass eine möglichst kurze Bauzeit angestrebt werde, um die Auswirkungen auf den Verkehr möglichst gering zu halten, da die Ringstrasse stark befahren werde – von Autos, Bussen und Velos, Fussgänger laufen darüber. «Dazu werden unter anderem auch ein Zweischichtbetrieb und Samstagsarbeit geprüft», ergänzt er.


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