Die Skater feierten Geburtstag
Am längsten Tag des Jahres traf sich Skate Sursee. Die Skater feierten den Go Skateboard Day, der international bekannt ist. Sie fuhren an ihre alte Wirkungsstätte bei der Mensa in Sursee und kehrten danach zum jetzigen Standort bei der Haselwarte in Oberkirch.
Erstmals dabei war heuer der Verein Skate Sursee. Mehr als ein Dutzend Skater trafen sich beim Bahnhof Sursee und fuhren gemeinsam die Bahnhofstrasse hinunter zur Schulanlage St. Georg. Vor der alten Mensa hatten sie bis im April 2016 eine Mini-Ramp, wo sie ihre Kunststückchen einstudieren konnten.
Im nächsten Jahr grösser feiern
Mittendrin war auch Sacha Gehrig, Präsident von Skate Sursee. «Der 21. Juni passt als Geburtstag der Skateboarder. 16 Stunden hell ist es heute.» Er versteht sein Hobby mehr als Lifestyle und Strassenkunst denn als Sport, obwohl Skateboard 2020 olympische Disziplin wird. Mit dem neuen Standort in der Haselwarte in Oberkirch sind die Skater zufrieden. Immer mehr Skater würden sie benützen. Schade sei nur, dass die Anlage von September bis April nicht benutzt werden könne, weil der nahe Wald viel Feuchtigkeit darauf bringe. «Cool wäre es auch, wenn wir eine Sicherheit hätten, hier bleiben zu dürfen», ergänzt Präsident Sacha Gehrig. Im nächsten Jahr möchte er übrigens den internationalen Tag der Skater noch ausgiebiger feiern. Nach der Ehrenrunde durch Sursee versammelten sich die «Geburtstagsgäste» auf der Anlage in der Haselwarte.
Die Stadt Sursee hat im März 2016 mitgeteilt, dass die Skater ihren Treffpunkt vor der Mensa verlassen müssen. Damals bedauerten dies die Skater. Heute können sie damit leben, und der neue Standort hat die Szene sogar befruchtet. Etwas Wehmut kam vergangene Woche dennoch auf.