Die Trienger fliegen seit 70 Jahren
1947 packte Heinrich Müller das Flugvirus. Er legte im gleichen Jahr den Grundstein zur Flying Ranch. Sein Neffe Bruno führt zusammen mit Ehefrau Trudi im Jubiläumsjahr den Flugplatz Triengen. Ihnen fliegt die Arbeit den ganzen Tag zu. Lesen Sie die Reportage in der gedruckten Ausgabe und ein Teil davon unten.
Der erste Mensch, der bei der Flying Ranch in Triengen am Samstag um 7.25 Uhr auftaucht, ist Eugen Wüest. Der Wilihöfer Landwirt hat hier ein Teilpensum und kümmert sich primär um den Rasen. «Das sind 1,5 Hektaren.» Zudem ist der 53-Jährige auch ein «Mädchen für alles». Er sagt: «Ich kenne auf diesem Platz jeden Nagel.»
Fünf Minuten nach ihm schreitet Bruno Müller (55) in kurzen Hosen von seiner Wohnung neben der Flying Ranch zu seinem nahe gelegenen Arbeitsplatz. Der Flugplatz-Besitzer öffnet das Büro, lüftet und schaltet den Computer an. Danach läuft er zur Fliegerhalle. «Alle Flugzeuge, die wir heute brauchen, stellen wir für den Piloten bereit, das dauert etwa zehn Minuten pro Flugzeug. Wir ziehen es aus dem Hangar», erklärt er.