Godi Marbach feiert seinen letzten Arbeitstag
Stadtschreiber Godi Marbach waltete 14 Jahre an der Schnittstelle von Verwaltung und Stadtrat in Sursee – am Donnerstag tritt er ab. Als bemühend habe er seine Position nie empfunden, sagt er rückblickend. Geholfen hat ihm dabei nicht zuletzt sein Humor und seine Gelassenheit.
Hochs und Tiefs gab es einige in seiner Zeit als Stadtschreiber von Sursee. «Das geplante Hotel am Triechter war jenes Geschäft, über das ich im Nachhinein am meisten schmunzeln kann. Kein anderes Projekt hat eine solch gewaltige Abfuhr an einer Gemeindeversammlung erlitten wie dieses», erzählt Marbach rückblickend. Als Höhepunkt benennt er die neue Stadtverwaltung, bei der er stark mitwirken durfte.
Die Surseer und Surseerinnen habe er als sehr aufgeschlossen kennen gelernt. «Die Leute kennen sich, man spricht und diskutiert mit- und übereinander», so Marbach. Insofern habe das Leben in Sursee eher ländliche als städtische Züge.
Seinem Nachfolger wünscht Godi Marbach Zeit, um Sursee kennenzulernen und zu spüren, welche Entwicklungsmöglichkeiten es in der Stadt gibt. «Und natürlich hoffe ich, dass sich diese Person mit Freude an die Aufgabe als Stadtschreiber oder Stadtschreiberin macht, mit einem kompetenten Team im Rücken, das ich bei der Stadt Sursee während über 14 Jahren operativ leiten durfte», sagt Marbach.