Rega und Sirmed arbeiten schon länger zusammen, wie das Bild eines früheren Kurses in Samedan zeigt. Dabei wurde im Spital Oberengadin die Zusammenarbeit der gesamten Rettungskette mit Schwerpunkt auf Schockraum- und Rega-Crew trainiert und analysiert. Foto Daniel Martinek/Spital Oberengadin
Rega und Sirmed arbeiten schon länger zusammen, wie das Bild eines früheren Kurses in Samedan zeigt. Dabei wurde im Spital Oberengadin die Zusammenarbeit der gesamten Rettungskette mit Schwerpunkt auf Schockraum- und Rega-Crew trainiert und analysiert. Foto Daniel Martinek/Spital Oberengadin
15.01.2019

Neue Kooperation zwischen der Rega und der Schweizer Paraplegiker-Stiftung

Rückwirkend per 1. Januar übernimmt die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega 50 Prozent der Anteile am Schweizer Institut für Rettungsmedizin Sirmed, einer Tochtergesellschaft der Schweizer Paraplegiker-Stiftung. Somit wird Sirmed künftig zu gleichen Teilen von den beiden grössten Gönnerorganisationen der Schweiz getragen.

Durch die Kooperation können im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Notfall- und Rettungsmedizin Synergien genutzt und neue Angebote aufgebaut werden. Für die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) als Muttergesellschaft der Sirmed und für die Rega stellt diese gemeinsame Trägerschaft die logische Fortsetzung der langjährigen, erfolgreichen Kooperation dar. «Ich freue mich sehr über diese neue Kooperation», sagt SPS-Direktor Joseph Hofstetter. «Die Sirmed ist neu noch breiter aufgestellt, profitiert von neuen Inputs und kann ihre Kompetenzen im Kerngeschäft weiter ausbauen.»

Rega-CEO Ernst Kohler streicht den Nutzen für Patientinnen und Patienten heraus: «Für eine erfolgreiche Rettung braucht es eine effiziente Zusammenarbeit der gesamten Rettungskette. Durch unser Engagement fördern wir die Aus- und Weiterbildung auf allen Stufen der Rettungsmedizin, was die Qualität der Zusammenarbeit am Unfallplatz verbessert. Davon profitieren unsere Patienten.»

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Hauptsitz bleibt in Nottwil

Auch und gerade mit der neuen Trägerschaft wird der Kernauftrag der Sirmed unverändert bleiben, nämlich mit Bildungsangeboten die Notfallversorgung im Land noch weiter zu verbessern. Der Hauptsitz bleibt auf dem Campus Nottwil, Helge Regener bleibt der Geschäftsführer und freut sich, dass sich die Sirmed personell tendenziell noch vergrössern wird. Über finanzielle Einzelheiten dieser Partnerschaft ist Stillschweigen vereinbart worden.


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