Spono unterliegt auswärts Zug knapp

Noch keine Minute war vergangen, da konnte Zugs Topscorerin Sibylle Scherer schon den ersten Siebenmeter verwerten – insgesamt vier sollten es in dieser ersten Halbzeit werden. Zug trat etwas schneller und gerissener auf als die Eagles und konnte sich immer wieder einen kleinen Vorsprung verschaffen (7:4, 12. Min.). Ganz so einfach liessen sich die Adler aber nicht abschütteln und es gelang ihnen immer wieder, auf Gleichstand aufzuschliessen.

Die erneute Auflage des Innerschweizer Duells gestaltete sich körperbetonter, was zu vermehrten Zeitstrafen führte. Doch davon liessen sich die Spono Eagles nicht aus der Ruhe bringen und spielten weiter ihr Spiel. Besonders Sibylle Scherer und Ivana Ljubas hatten sich in der ersten Halbzeit Paroli geboten und waren massgeblich am Pausenresultat von 14:12 beteiligt.

Drei Big Safes von Laila Troxler
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start und konnten die Eagles auf ein paar Tore zurückdrängen (19:15, 45. Min.). Diesen Rückstand wieder aufzuarbeiten gestaltete sich als ziemlich zäh, auch wenn die Eagles inzwischen wieder mit Zug mithalten konnten. Nachdem Assistenzcoach Mirco Stadelmann in einem Timeout mehr Laufbereitschaft in der Verteidigung gefordert hatte, verhalf Torhüterin Laila Troxler mit drei Big Safes zum Anschlusstreffer in der 47. Minute (19:18).

In den letzten zehn Minuten war die Nottwiler Verteidigung allerdings wieder zu löchrig, was die Zugerinnen gnadenlos auszunutzen wussten. Besonders Zugs Topscorerin war nun nicht mehr zu stoppen und Marion Ort beschützte das Zuger Tor wie ihr eigenes Leben. Am Ende gelang den Zugerinnen mit einem 28:25 die Revanche für das Aus im Schweizer Cup.



LK Zug – Spono Eagles 28:25 (14:12)
Sporthalle, Zug – 200 Zuschauer – Sr. Castiñeiras/Zwahlen.

Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Zug, 3-mal 2 Minuten gegen Spono.

Spono Eagles: Schüpbach/Troxler; Jund, Irman (5), Hauptlin (1), Aselmeyer (1), Amrein, Calchini (2), Wyder (6/1), Ljubas (10/2),  Marku, Ramseier, Morell.