Urs Mühlethaler ist nicht mehr Trainer der Spono Eagles. (Foto ZVG)
Urs Mühlethaler ist nicht mehr Trainer der Spono Eagles. (Foto ZVG)
14.11.2018

Sponos Trainer ist weg

Knall bei den Eagles: Erfolgstrainer Urs Mühlethaler und Spono gehen per sofort getrennte Wege.

«Kurz vor Ende der ersten Saisonhälfte beenden die Spono Eagles und Headcoach Urs Mühlethaler ihre Zusammenarbeit und trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen. Der Vorstand der Spono Eagles betont, dass dieser Entscheid das Ergebnis mehrerer konstruktiver Gespräche sei.» Mit ein paar staubtrockenen Zeilen liessen die Spono Eagles am Dienstagnachmittag die Bombe platzen. Gründe für die Scheidung sucht man in der Medienmitteilung vergebens. Und auch bei der Nachfrage bei den Beteiligten bleibt es harzig. «Fakt ist, dass die Spono Eagles unter meiner Leitung fünf Titel in vier Jahren holten – und mit Abstand die erfolgreichste Zeit ihrer Vereinsgeschichte genossen», erklärt Urs Mühlethaler auf Anfrage der «Surseer Woche». Man habe ihn 2014 nach Nottwil geholt, um Spono zur Nummer 1 zu machen. «Und ich habe geliefert. Mit 1000 Ecken und Kanten.»

Adler im Sinkflug

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Nach dem Triple aus Meisterschaft, Cup und Supercup 2018 begann für die Nottwiler Adler der Sinkflug. Wichtige Teamstützen verliessen im Sommer den Verein. Zudem zeigte sich die Verletzungshexe von ihrer unbarmherzigen Seite. Aktuell rangiert Spono nur auf Rang 4. Deshalb entschied der Vorstand in gegenseitigem Einvernehmen, sich von Urs Mühlethaler zu trennen. «Ein Trainerwechsel kann in dieser Situation befreiend wirken», sagt Präsident Urs Wey. «Die Mannschaft braucht neue Impulse. Nach vier Jahren Amtszeit zeigen sich verständlicherweise Abnützungserscheinungen.»

Interimistisch übernimmt Assistenztrainer Mirco Stadelmann die 1. Mannschaft. Eine langfristige Lösung kann er nicht sein, da ihm die nötigen Trainerdiplome fehlen. Deshalb muss sich der Vorstand um einen neuen Trainer bemühen – und das dürfte keine leichte Übung werden, wie Urs Wey ausführt. «Urs Mühlethaler war zweifellos ein super kompetenter Trainer. Headcoaches von seinem Kaliber sind sehr schwer zu finden. Wir werden alles daransetzen, bis Januar 2019 einen Nachfolger zu präsentieren.»

Am Samstag, um 19 Uhr, spielt Spono gegen Winterthur sein letztes Spiel des Jahres im SPZ.


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