Stadt Sursee: Rechnung 2015 schliesst um drei Millionen Franken besser ab als budgetiert

Nach drei Verlustjahren ist die Stadt Sursee wieder in die Gewinnzone zurückgelangt. Der Voranschlag 2015 rechnete mit einem Defizit von 1‘607‘500 Franken. Die Rechnung 2015 schliesst bei einem Überschuss von 1‘460‘116.87 um 3‘067‘616.87 Franken besser ab als budgetiert. Damit steigt das Eigenkapital der Stadt wieder auf über elf Millionen Franken. Die Nettoschuld pro Einwohner hat sich 2015 um 529 auf 5‘693 Franken verringert.

Die Ursachen dieses guten Resultats sind vielfältiger Art. Einen grossen Einfluss hat der sorgfältige und kostenbewusste Umgang der Mitarbeitenden der Stadt mit den Ausgaben. Der Personal- und Sachaufwand liegen um einiges tiefer gegenüber dem Budget. Einige Gebührentarife, so z.B. für Baubewilligungen, wurden angepasst und erbrachten Mehreinnahmen. Bei einem Landverkauf wurde ein einmaliger Buchgewinn von 345‘000 Franken erzielt.

Bei den Steuereinnahmen fallen vor allem die Mehreinnahmen bei den Handänderungen (+341‘000 Franken) sowie bei den Grundstückgewinnen (+1‘367‘000 Franken) auf. Sondersteuern sind einmaliger Art und deshalb auch schwierig zu planen. Um auch hier Vorsicht walten zu lassen, werden sie seit Jahren auf praktisch gleicher Höhe budgetiert. Leider wurde das Budgetziel bei den ordentlichen Steuern des laufenden Jahres um rund eine Million Franken nicht erreicht. Der Stadtrat geht für die Zukunft aufgrund des Wachstums von einer Zunahme der ordentlichen Steuern aus.

Die Nettoinvestitionen wurden mit 9‘621‘000 Franken budgetiert, gemäss Jahresrechnung betragen sie 6‘896‘517.42 Franken, sind also um über 2,7 Millionen Franken tiefer als vorgesehen. Bei den Sonderkrediten wurden die Budgetzahlen trotz unterschiedlicher Baufortschritte gut erreicht, bei den Voranschlagskrediten sind es vor allem die Mehreinnahmen für Wasser und Siedlungsentwässerung, die das Ergebnis verbessern.