Sturmsituation: Weiterhin sehr viele Schadensmeldungen – zwei Personen verletzt
Seit Beginn des Wintersturms Burglind am Mittwochmorgen sind bei der Luzerner Polizei bisher über 230 Schadensmeldungen eingegangen. Es handelte sich dabei hauptsächlich um umgestürzte Bäume, Signaltafeln, Container, Baugerüste und abgedeckte Dächer. Bisher wurden zwei Personen verletzt.
Über 230 Schadensmeldungen
Am Mittwochmorgen, 3. Januar, erreichte der Wintersturm Burglind den Kanton Luzern. In der Zeit von 8.46 bis 13 Uhr gingen bei der Luzerner Polizei über 230 Schadensmeldungen ein. Es handelte sich dabei um Meldungen betreffend umgestürzter Bäume, Container, Signalisationen und Baugerüste. Weiter wurden in Emmen ein Anhänger und in Eschenbach ein Lieferwagen umgeweht. Beide Fahrzeuge kippten zur Seite. Verletzt wurde niemand.
Zwei Personen verletzt
Bisher wurden zwei Personen verletzt. Eine Frau befand sich in einem Auto, als die Frontscheibe in die Brüche ging. Die Person erlitt Schnittwunden im Gesicht und begab sich selbstständig in ärztliche Pflege. Eine weitere Passantin wurde durch herumfliegende Gegenstände getroffen und durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren.
Feuerwehren im Grosseinsatz/Strassensperrungen
Insgesamt sind 31 Feuerwehren auf dem gesamten Kantonsgebiet im Einsatz. Diese sind hauptsächlich mit Räumungs- und Sicherungsarbeiten beschäftigt.
Diverse Strassen sind vorübergehend gesperrt. Auch die Autobahn A2 in Neuenkirch, Fahrrichtung Süden, war vorübergehend wegen eines umgestürzten Baums gesperrt. Diese Sperrung ist in der Zwischenzeit aufgehoben worden, und die Autobahn ist wieder normal befahrbar.
Aufgrund des anhaltenden Sturmes rät die Polizei zur besonderen Vorsicht. Das Betreten von bewaldeten Gebieten oder von Seeufern ist nach wie vor gefährlich.