Sursee: Münchrüti wird zur Parkavenue
Vorsichtig positiv – so könnte man die Haltung der Teilnehmenden am zweiten Workshop zur Entwicklung des Areals Münchrüti zusammenfassen. Am meisten brennt einmal mehr das Thema Verkehr unter den Nägeln.
Etwas weniger Teilnehmer als beim ersten Workshop zur Entwicklung des Areals Münchrüti (Mauchle/Witschi/Hoch- und Tiefbau) im November 2016 (diese Zeitung berichtete) fanden am vergangenen Montagabend den Weg in den Campus Sursee. Einige waren schon beim ersten Workshop dabei, andere kamen neu hinzu. Dies beflügelte die kritische Begutachtung der Resultate aus der Überarbeitung des sowohl von der Jury als auch von den Workshop-Teilnehmern favorisierten Projekts «Park Avenue» der Zürcher Steib & Gschwentner Architekten AG.
50 Meter Höhe – mehr geht nicht
Zuvor jedoch gab es einige einleitende Bemerkungen. Alois Egger wies als Vertreter der Investorin ALB Real Estate AG noch einmal darauf hin, dass man nicht einfach Häuser hinstellen, sondern einen lebendigen Stadtteil schaffen wolle. Er fasste auch zusammen, was den Teilnehmern des ersten Workshops wichtig war: Guter Wohnungs-Mix, Verkehrskonzept, bezahlbarer Wohnraum, Bestandessicherung des umliegenden Gewerbes, hohe Qualität der Überbauung sowie Frei-/Grünräume und Vernetzung. «Was wir Ihnen heute zeigen, ist nicht das fertige Projekt, sondern eine Idee dessen, wie es aussehen könnte», so Egger.
Zwei wichtige Änderungen der Rahmenbedingungen stellte Sursees Bauvorsteher Bruno Bucher vor: Einerseits hat man bei der laufenden Zonenplanrevision die maximale Höhe von Hochhäusern auf 50 Meter festgelegt, und ein möglicher Standort des neuen Oberstufenschulhauses auf dem Areal Münchrüti ist vom Tisch. Dieses soll auf dem Zirkusplatz oder beim Schulhaus St. Martin realisiert werden.
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