Georg Dubach (v.l.) war Projektleiter der Fusion, Martin Ulrich führte sie aus, René Buob ist heute Gemeindepräsident von Triengen und Willy Heller war damals Gemeindepräsident von Winikon. Foto sti
Georg Dubach (v.l.) war Projektleiter der Fusion, Martin Ulrich führte sie aus, René Buob ist heute Gemeindepräsident von Triengen und Willy Heller war damals Gemeindepräsident von Winikon. Foto sti
02.01.2019

Triengen weiht seinen Fusionsweg ein

An Neujahr trafen sich knapp 100 Triengerinnen und Trienger, um auf 2019 und den neuen Fusionsweg anzustossen. Gemeindepräsident René Buob hob den Erfolg der vor zehn Jahren in Kraft getretenen Fusion der vier Dorfteile hervor. «Die aktiven Vereine sind weiterhin eigenständigt», machte er ein Beispiel für den Erfolg. Dieser Vielfältigkeit gelte es Sorge zu halten. Bei Glühwein und Punsch klang die Einweihung aus.

Zehn Jahre nach der Fusion von Triengen und Winikon trafen sich die damals verantwortlichen Personen zu einem Apéro an Neujahr. Geladen war auch die ganze Bevölkerung. Knapp 100 Triengerinnen und Trienger nahmen diese Gelegenheit wahr.

Grundstein 2005

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Am Start des Fusionswegs bei der Moosgasse Eingangs Triengens blickte Gemeindepräsdent René Buob in die Vergangenheit und sprach von einem «besonderen Moment». «Der Grundstein der Fusion bildete eine Bevölkerungsbefragung 2005. Ein Jahr später erfolgte die offizielle Anfrage von Winikon an Triengen.»

Im Sommer 2007 sei eine Finanzstudie zu den Auswirkungen einer Fusion vorgestellt worden. Mehrheitlich habe die Bevölkerung dann am 24. Februar 2008 Ja gesagt zur Fusion, die an Neujahr 2009 in Kraft trat. Vorgängig seien Wilihof und Kulmerau schon mit Triengen fusioniert worden.

Georg Dubach, der frühere Gemeindepräsident und heutige Kantonsrat, fungierte als Projektleiter der Fusion von Triengen und Winikon. Die dorfbezogene Eigenständigkeit sowie die Aussenschulen sollten erhalten werden, waren eines der Hauptpunkte, die damals festgehalten wurden.

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Aktive Vereine in den Dorfteilen

«Trotz der Fusion haben die Dorfteile ihre Eigentständigkeit bewahrt», freute sich René Buob und nannte beispielsweise die aktiven Vereine. Diese Vielfalt werde geschätzt und dazu wolle man Sorge tragen.

Der rund 30 km lange Fusionsweg entlang der heutigen Gemeindegrenze sei symbolisch und stehe für die Zusammengehörigkeit der vier Dorfteile in einer Gemeinde. «Er soll als Ort der Begegnung, der Errholung und Ruhe dienen», sagte René Buob.

Dann dankte er dem Initianten des Fusionswegs, der ehemalige Gemeindepräsident Martin Ulrich, sowie der zuständigen Gemeinderätin Isabelle Kunz. «Ich freue mich, euch bei Gelegenheit auf dem Fusionsweg anzutreffen», schloss er seine kurze Rede zur Eröffnung des Fusionswegs.

 

Bei vom Gemeinderat ausgeschenkten Glühwein, Punch und Weihnachtsguetsli stiesen die Anwesenden danach auf das neue Jahr und den neuen Fusionsweg an. Bei der Moosgasse steht auch eine Karte des Fusionswegs, die unter die Lupe genommen wurde. «Das ist ein rechtes Gebiet, was da zusammengekommen ist», hiess es beispielsweise.

 

Luzerner Wanderweg half mit

Martin Ulrich betonte noch, dass ohne die Unterstützung des Vereins Luzerner Wanderwege der Fusionsweg zum Beispiel nicht so professionell markiert worden wäre. «Ohne die freiwilligen Wanderwegbauer wäre es nicht gegangen.» Die Gemeinde Triengen hat für den Fusionsweg knapp 50'000 Franken investiert.

Ein Flyer mit der Wanderkarte sowie schönen Bildern vom Surseer Fotograf Bruno Meier liegt auf der Gemeindeverwaltung und am Startort auf.


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