Von «Dollar Spots» und Hexenringen
Die Pflege der Grünflächen des Migros Golfparks Oberkirch obliegt Head-Greenkeeper Thomas Dilger. Weil Rasen nicht gleich Rasen ist, gibt er in der aktuellen Printausgabe der «Surseer Woche« einen Einblick in die Welt der Greens, Fairways und «Dollar Spots».
Alle neun Minuten betreten vier Golfspieler den Rasen des Golfparks Oberkirch. Bis zu 300 Golfer spielen jeden Tag auf der 6-, der 18-Loch-Anlage und der Driving Range. 300 Golfer, die hohe Ansprüche an den zu bespielenden Rasen haben und erwarten, dass Fairway, Green, Rough und Bunker in einem ausgezeichneten, ja tadellosen Zustand sind.
«Die Koordination der Mitarbeiter und die Launen der Natur, das sind die grössten Herausforderungen meiner Tätigkeit», führt Thomas Dilger aus. Nur ein Bruchteil der Arbeiten ist erledigt, bevor der Golfpark am Morgen seine Türen öffnet. Während die Golfer ein reibungsloses Spiel mit möglichst wenig Unterbrechungen erwarten, haben die Greenkeeper die Anlagen instandzuhalten und zu pflegen. Eine Aufgabe, die gute Koordination erfordert.
Viele Pflegemassnahmen fallen antizyklisch aus und sind abhängig von Turnieren, der Saison oder dem Wetter. «Als Greenkeeper sind wir es gewohnt, mit und nicht gegen die Natur zu arbeiten», erläutert Thomas Dilger. «Und das empfinde ich als besonders befriedigend an meiner Tätigkeit».