Mit seinem Vorlaufsieg und der direkten Final-Qualifikation hat der Vierer ohne Steuermann (Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch) seine Ambitionen auf ein Olympia-Ticket unterstrichen.  (Foto Swiss Rowing/Detlev Seyb)
Mit seinem Vorlaufsieg und der direkten Final-Qualifikation hat der Vierer ohne Steuermann (Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch) seine Ambitionen auf ein Olympia-Ticket unterstrichen. (Foto Swiss Rowing/Detlev Seyb)
19.05.2024

Vorlaufsieg und direkte Final-Qualifikation für den Vierer-ohne

von RED (1)

Mit seinem Vorlaufsieg und der direkten Final-Qualifikation unterstrich der Vierer ohne Steuermann mit Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch seine Olympia-Ambitionen auf eindrückliche Art und Weise.

183 Boote kämpfen vom 19. bis 21. Mai 2024 auf dem Luzerner Rotsee um die letzten 37 Startplätze für die Olympischen Spiele, die vom 26. Juli bis am 11. August in Paris stattfinden. Neben den vier bereits qualifizierten Schweizer Booten möchten sich vier weitere Schweizer Crews ein Olympia-Ticket sichern. In jeder Bootsklasse mit Schweizer Beteiligung werden noch zwei Startplätze vergeben.

Im Vierer ohne Steuermann kämpfen insgesamt elf Crews um die zwei verbleibenden Olympia-Startplätze. Dem jeweiligen Siegerboot der beiden Vorläufe winkte am Sonntag die direkte Final-Qualifikation. Grund genug, in einer Regatta, in der es um alles oder nichts geht, alle Hemmungen abzulegen. Mit einem souveränen Vorlaufsieg sicherte sich Italien den ersten Finalplatz. Im zweiten Vorlauf gelang Deutschland zwar der beste Start, die Schweiz und Chile hefteten sich jedoch sofort an dessen Fersen. Nach 500 Metern lag der Rückstand bei 0.81 Sekunden für Chile und 0.83 Sekunden für die Schweiz. «Wir fühlten uns gut und motiviert und liessen uns vom schnellen Start der Deutschen nicht aus dem Konzept bringen», erklärte Schlagmann Kai Schätzle nach dem Rennen. Die Schweizer Crew fand im zweiten Streckenviertel einen flüssigen Rhythmus, erhöhte den Druck und setzte sich noch vor der Streckenhälfte an die Spitze, um diese bis ins Ziel nicht mehr abzugeben. Kai Schätzle: «Wir konnten uns gut von unserer Konkurrenz lösen und so die Kontrolle über das Rennen behalten.» Die Schweiz realisierte mit einer Zeit von 05:57.30 die Tagesbestzeit in dieser Bootsklasse – über eine Sekunde schneller als Italien im Rennen zuvor, was für den Showdown am Dienstagmittag (10.59 Uhr) einiges an Spannung verspricht.


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