22.10.2023

SP gewinnt einen Sitz, GLP verliert ihren

von Flavia Rivola

Die neun Luzerner Nationalräte stehen nun fest. Einen Sitz dazugewonnen hat die SP auf Kosten der GLP. Die Mitte behält drei Sitze, die SVP zwei und die Grünen einen. 

Bei den eidgenössischen Wahlen vom heutigen Sonntag kämpfte eine Rekordzahl von Kandidatinnen und Kandidaten um Nationalratssitze. Bei den Nationalratswahlen im Kanton Luzern waren drei von neun Sitzen vakant geworden: Ida Glanzmann (Mitte), Yvette Estermann (SVP) und Priska Birrer-Heimo (SP) traten nicht mehr an.

SP gewinnt einen Sitz

Die SP konnte am Wahlsonntag einen Sitz dazugewinnen. David Roth und Hasan Candan haben damit den Einzug in den Nationalrat geschafft. Die Grünen konnten ihren Sitz behalten, somit schaffte Michael Töngi (Kriens) den Sprung zurück nach Bern. 

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Ihren Sitz verloren haben derweil die GLP sowie deren nun ehemaligen Nationalrat Roland Fischer.

Kein Rechtsrutsch im Kanton Luzern

Am Wahlsonntag gelang der Luzerner SVP die Rückeroberung ihres 2019 verlorenen dritten Sitzes letztlich nicht, nachdem es auf Basis der Listenstimmen lange danach ausgesehen hatte. Der bisherige SVP-Nationalrat Franz Grüter aus Eich holte sich die meisten Kandidatenstimmen und wurde mit 47'054 Stimmen glänzend wiedergewählt. Ebenfalls gewählt ist Vroni Thalmann-Bieri. 

Somit kann im Kanton Luzern der schweizweit festgestellte Rechtsrutsch nicht bestätigt werden.  

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Die beiden Mitte-Nationalräte Leo Müller (Ruswil) und Priska Wismer (Rickenbach) wurden ebenfalls wiedergewählt. Neu werden sie von Parteikollege Pius Kaufmann (Escholzmatt-Marbach) nach Bern begleitet.

Gewählt sind somit:

SVP: Grüter Franz, Eich, 47’054 Stimmen

SVP: Thalmann-Bieri Vroni, Flühli, 39’287 Stimmen

SP: Roth David, Luzern, 19’593 Stimmen

SP: Candan Hasan, Luzern, 16’129 Stimmen

Mitte: Müller Leo, Ruswil, 40’222 Stimmen

Mitte: Wismer-Felder Priska, Rickenbach, 38’336 Stimmen

Mitte: Kaufmann Pius, Escholzmatt-Marbach, 34’839 Stimmen

GP: Töngi Michael, Kriens, 16’611 Stimmen

FDP: Schilliger Peter, Udligenswil, 20’140 Stimmen

Lokale Politiker waren nah dran

Für den FDP-Mann Thomas Meier aus Schenkon sah es lange sehr gut aus, erst auf der Zielgeraden wurde er von seinen Parteikollegen Peter Schilliger (Udligenswil) und Thierry Carrel (Vitznau) überholt. Er schaffte gute 18’512 Stimmen.  

Ebenfalls ein gutes Resultat gelang SP-Frau Sara Muff aus Sursee, die hinter David Roth und Hasan Candan mit 15’883 die drittmeisten Kandidatenstimmen in ihrer Partei erhielt. 

Aus der Region kandidierten insgesamt 55 Personen um einen Sitz im Nationalrat. 


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