Zoé Heer ruderte im Hoffnungslauf auf den 3. Rang
Vom 18. Bis 25. August fand die Mega-WM in St. Catharines Kanada statt. Diese Mega-WM umfasst Weltmeisterschaftsrennen in den Junioren-Disziplinen U19, den U23-Bootsklassen sowie den nicht-olympischen und nicht-paralympischen Disziplinen.
Zoé Heer (Seeclub Sursee) startete in der Junioren Kategorie U19 im Vierer ohne Steuerfrau zusammen mit ihren Bootskolleginnen Olivia Leunig (SC Küsnacht), Romina Krauser (Basler RC) und Barbara McMahon (Belvoir RC Zürich).
Tschechien auf dem 1. Rang
Im Vorlauf war das Boot in einem stark besetzten Feld zugelost. Nur der 1. Platz konnte sich direkt für den A-Final qualifizieren. Tschechien liess den anderen Booten keine Chance und holte sich den 1. Rang. Zoé Heer und ihr Team mussten sich im Hoffnungslauf für einen Finalplatz beweisen. In den Hoffnungsläufen wurden spannende Rennen gerudert.
Der Vierer ohne Steuerfrau erwischte einen schlechten Start und ging aber unbeirrt in die Aufholjagd. Leider verpassten sie um eine Rangierung den A-Final und qualifizierte sich für den B-Final. Im B-Final zeigten sich die vier jungen Frauen weiter kämpferisch und ruderten ein sauberes und starkes Rennen. Von Beginn weg liessen sie Taiwan hinter sich und konnten Spanien – wie bereits and der Europameisterschaft in Polen vom Juni – überholen und hefteten sich an das Boot von Australien. Auf dem dritten Streckenviertel hatten Zoé Heer und ihr Team die zweitschnellste Abschnittszeit. Die Schweizerinnen holten Schlag für Schlag auf, jedoch reichte es auf der Ziellinie um eine knappe Sekunde nicht die australische Konkurrenz einzuholen. Sie beendeten das Rennen hinter Italien (1. Rang) und Australien auf dem 3. Rang – und somit auf dem 9. Schlussrang der Weltmeisterschaft.
Müller auf dem dritten Rang.
Matteo Müller (Seeclub Sursee) bestritt die Mega-WM als Ersatzmann. Für die Ersatzleute gibt es ein eigenes Rennen, in denen sich die Nationen ebenfalls messen können. Müller fuhr ein starkes Rennen und war klar vorne dabei. Er schenkte seinen Gegner keinen Zentimeter und verteidigte seinen 3. Rang bis ins Ziel und zeigte, dass er mit Deutschland und England auf vergleichbarem Niveau unterwegs ist.