Das Wort der Woche: «schtödli»
«Nem diini schtödli ab em schtueu!», ermahnte man zu früheren Zeiten in Sursee.
«Nem diini schtödli ab em schtueu!», ermahnte man zu früheren Zeiten in Sursee.
Wenn zum Beispiel die Schneiderin zu einem nach Hause kommt, um eine Arbeit auszuführen, dann sagt man: «Sie esch bi öis of de Schtöör.»
Wenn eine Verrichtung als lästig oder beschwerlich erscheint, dann spricht man im Surseer Dialekt von einem «Omues».
Wer hat schon mal «gfeischtermüüslet»? Was das heisst, verrät das «Soorser Wöörterbüechli».
Es gibt Wörter im Dialekt, die mehr Bedeutungen im übertragenen Sinn haben als das, was sie unmittelbar bezeichnen. Ein solches ist «Schweizi».
Alle müssen ihn regelmässig aufsuchen, den Aabee. Doch wer weiss heute noch, was das ist?
Unter «schöbu» versteht man ganz unterschiedliche Dinge. Entweder einen grossen Bissen, ein Haufen Geld oder aber Erde. Leider haben alle drei nichts mit dem Wort «schöbuhöörig» zu…
Unter «iinachte» oder «iignachtet» versteht dass «Soorser Wörterbüechli», dass es Nacht wird oder Nacht wurde.
Peter und Paul können im Matheunterricht nicht anders, als miteinander zu «chüschelen». «Jetzt ist fertig geküschelt!», ruft die Lehrerin ihnen zu.
Wenn jemand etwas «uusböglet» hat, dann brachte er eine Sache «wieder» in Ordnung.
Irgendwas mit dem Boden muss dieses Wort aus dem Soorser Wöörterbüechli zu tun haben.
Es gibt Wörter, die spezifisch für den Dialekt, wie er in der Region Sursee gesprochen wird, mittlerweile aber fast ausgestorben sind. Ein solches ist «trüeije».
Einige Wörter im Surseer Dialekt entstammen dem Französischen. Eines davon ist «liiberemänt».
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