Das Wort der Woche: «Omues»
Wenn eine Verrichtung als lästig oder beschwerlich erscheint, dann spricht man im Surseer Dialekt von einem «Omues».
Wenn eine Verrichtung als lästig oder beschwerlich erscheint, dann spricht man im Surseer Dialekt von einem «Omues».
Wenn zum Beispiel die Schneiderin zu einem nach Hause kommt, um eine Arbeit auszuführen, dann sagt man: «Sie esch bi öis of de Schtöör.»
«Nem diini schtödli ab em schtueu!», ermahnte man zu früheren Zeiten in Sursee.
Ein Positiver Start in die heisse Juni-Woche: Das Wort «Gaudi» ist der Ausdruck für eine laute und grosse Freude, die man zusammen hat.
Die meisten Hosen haben einen (oder mehrere) «Bomper». Man kann in ihm so einiges verstauen – zum Beispiel den «Schnoderlompe» oder den «Hegu».
«Schiggaane» bedeutet gemäss dem «Soorser Wöörterbüechli» sowohl Schikane, Bosheit, Finesse oder auch Raffinesse.
«Nedsigänt» und «obsigänt» kann er sein, der Mond. Was das bedeutet, offenbaren des «Soorser Wöörterbüechli» und das Schweizerische Idiotikon.
Wer sich «hendersennet», verliert den Verstand. Es gibt für diesen Begriff aber noch weitere Bedeutungen.
Ein «Lätsch» ist eine Schlinge oder Schlaufe, kann sich aber auch auf eine unzufriedene Miene beziehen. Das Wort entstammt einer Fremdsprache.
Einige Wörter scheinen aus der Surseer Mundart mittlerweile komplett verschwunden zu sein. Eines davon ist der «Ëusischaarer».
Ein «Chögali» ist das Diminutiv von «Chogle», also eine kleine Kugel. Das Wort wird oft in Bezug auf das Murmelspiel verwendet.
«Öbis verhüenere», «Hüenerfödle» oder «Hüeneri» – sie alle haben mit dem Wort «Hüenerei» zu tun.
In Zeiten von Corona kennen wir ihn alle. Der «Trömu» gehört zu den Symptomen, von welchen die Infizierten klagen.
Ein weiteres Wort im Surseer Dialekt, das seine Wurzeln in der französischen Sprache hat, ist «Sidiaan».
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