Es gibt eine zweite Runde

Für die Nachfolge zweier Mitglieder der Controlling-Kommission der Stadt Sursee stellten sich drei Personen zur Verfügung. Andrea Elmer kandierte für die SP Sursee und Ursula Maria Schürch für die FDP.Die Liberalen Sursee. Rainer Jacquemai war auf den Listen der Die Mitte Sursee sowie der SVP Sursee aufgeführt.

Total wurden 2590 Stimmzettel eingelegt, davon 2479 gültige. Für die Kandidatinnen und den Kandidaten galt es, das absolute Mehr von 1240 Stimmen zu holen. Andrea Elmer erreichte mit 1204 Stimmen das beste Ergebnis, gefolgt von Ursula Schürch mit 1173 und Rainer Jacquemai mit 1169 Stimmen. Nachdem niemand das absolute Mehr erreichte, findet am Sonntag, 3. September, der zweite Wahlgang statt. Bei diesem gilt das relative Mehr. Das heisst, dass die beiden Personen mit den meisten Stimmen gewählt sind.

Alle drei treten erneut an

Wie die SP Sursee mitteilt, tritt sie beim zweiten Wahlgang wiederholt mit Andrea an. «Sie verpasste das absolute Mehr äusserst knapp um 36 Stimmen und lag an erster Stelle, weshalb wir den Willen der Wählenden respektieren wollen», so Co-Präsident Beni Rindlisbacher. Auch die FDP Sursee steigt noch einmal mit Ursula Schürch in den zweiten Wahlgang, da sie gemäss Präsident Joachim Cerny «doch als zweitplatzierte Kandidatin aus dem ersten Rennen ging und wir grosse Chancen für unseren Sitz sehen». Die Mitte Sursee geht mit ihrem Kandidaten Rainer Jacquemai ebenfalls wieder in den zweiten Wahlgang. «Unserer Meinung nach waren alle Kandidierenden stimmenmässig eng beieinander, sodass kein Schluss gezogen werden kann, was der Volkswille war», teilt die Geschäftsleitung mit. Man möchte der Bevölkerung die Wahl lassen.

Andrea Elmer und Ursula Schürch sind auch auf der Liste «Kluge Wahl – sozial und liberal» aufgeführt, die für den zweiten Wahlgang neu eingegeben wurde. Rainer Jacquemai ist erneut auf den Listen der Mitte Sursee und der SVP Sursee aufgeführt.