Die Luzerner KMU sind  für das nächste Jahr  (Foto pixabay)
Die Luzerner KMU sind  für das nächste Jahr  (Foto pixabay)
19.11.2021

2022: Die Gewerbler sind Optimisten

von RED (1)

Das aktuelle KMU-Barometer zeigt: Die Mitglieder des KMU- und Gewerbeverbands Kanton Luzern schauen optimistisch in die Zukunft. Nach wie vor ist die Suche nach qualifizierten Fachkräften eine Herausforderung. 

An der Unternehmer-Impulsveranstaltung «LUZERN 2022» präsentierte Michael Buess von DemoSCOPE die Resultate des diesjährigen KMU-Barometers. Bei dieser Mitgliederumfrage des KMU- und Gewerbeverbands Kanton Luzern (KGL) wird jeweils in das kommende Jahr geschaut. Was die Wirtschaftslage im kommenden Jahr betrifft, sind die Luzerner KMU äusserst optimistisch gestimmt. Auf der Basis der Massnahmen aus dem Covid-Gesetz können sie gewinnbringend arbeiten. Die Hauptsorge der KMU bleibt die Suche nach qualifizierten Fachkräften.

Sechste Umfrage in Folge

An der Umfrage zu relevanten Wirtschaftsfaktoren nahmen 767 Unternehmen teil. Die Mitglieder des KGL schauen dabei jeweils ins kommende Jahr und wie sich dieses im Vergleich zum aktuellen Jahr entwickelt. Der KGL führte die Umfrage zum sechsten Mal in Folge durch.

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Bei der Aussicht auf die Wirtschaftslage sowie Gewinn und Auftragslage beim eigenen Unternehmen zeichnet sich eine deutliche Entspannung ab: 58 Prozent rechnen 2022 mit einer Verbesserung der allgemeinen Wirtschaftslage im Kanton Luzern – 22 Prozent mit einer Verschlechterung. Dies entspricht einer Trendwende im Vergleich zum letzten Jahr. 56 Prozent rechneten letztes Jahr für das aktuelle Jahr mit einer Verschlechterung und nur 32 Prozent mit einer Verbesserung.

Leicht mehr Mitarbeiter

Die Luzerner KMU rechnen im nächsten Jahr auch damit, dass sich ihre Mitarbeiterzahl leicht erhöhen wird. Hauptsorge der Luzerner KMU ist die Befürchtung, dass nicht genügend qualifizierte Fachkräfte gefunden werden, um die Stellen zu besetzen. Der oft zitierte Fachkräftemangel dürfte sich also weiter verschärfen.

Im Zusammenhang mit der Pandemie wurden dieses Jahr zusätzliche Fragen zu Lieferengpässen und Preisaufschlägen gestellt. Hier zeigt sich, dass aktuell 67 Prozent der Luzerner KMU mit wenigen bis starken Lieferengpässen zu kämpfen haben. Zwei Drittel davon rechnen auch für das kommende Jahr weiterhin mit Lieferengpässen oder gar einer Verschärfung der Situation.

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Über alle Branchen hinweg

Peter With, Präsident des KGL, ist über die Resultate des KMU-Barometers erfreut: «Der optimistische Ausblick auf 2022 ist nicht nur auf einzelne Branchen beschränkt, sondern ist über alle Branchen hinweg erkennbar.» With folgert daraus, dass sich die Luzerner KMU weitgehend auf Covid eingestellt hätten und sich durch das Covid-19-Gesetz die Planungssicherheit erhöht habe.

«Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Sachlage klar und unser KMU-Barometer bestätig das: Die Massnahmen aus dem Covid-19-Gesetz greifen», sagt With. Deshalb stehen der KGL und weitere Wirtschaftsverbände auch geschlossen hinter dem Covid-19-Gesetz.


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