40 Jahre Jugendhilfe – jetzt tritt Hanspeter Achermann ab
40 Jahre lang hat der Sempacher Hanspeter Achermann in der stationären Jugendhilfe gearbeitet. Die letzten 13 Jahre war er Direktor des Jugenddorfs in Knutwil. Ende August geht er nun in Pension.
40 Jahre lang hat der Sempacher Hanspeter Achermann in der stationären Jugendhilfe gearbeitet. Die letzten 13 Jahre war er Direktor des Jugenddorfs in Knutwil. Ende August geht er nun in Pension. In der aktuellen Ausgabe der «Surseer Woche» erzählt er, was der Abschied vom Beruf für ihn bedeutet und weshalb er sich freut, mehr Musse zu haben.
Hanspeter Achermann weiss, dass die Arbeit mit Jugendlichen viel Energie braucht und man sich kontinuierlich motivieren muss. «Wir erleben viele Krisensituationen der Jugendlichen mit. Hoffnung und Freude an den kleinen Fortschritten sind deshalb umso wichtiger», sagt er. Auch Rückschläge würden zu seiner Arbeit gehören. Aber Achermann hat nie aufgegeben: «Der Jugendliche muss spüren, dass wir an ihn glauben und ihn nicht fallenlassen, auch wenn es manchmal noch so schwierig ist.»
Er ist überzeugt, dass es das Jugenddorf auch in Zukunft brauchen wird, womöglich aber mit einem angepassten Angebot. Seinen beiden Nachfolgern, Kathrin Burkhardt und Raffael Behr wünscht er Mut zur Veränderung und zur aktiven Gestaltung der Zukunft.