821 Babys kamen 2017 auf die Welt
Oberkirch hat innert Jahresfrist 320 Einwohner gewonnen. Rain wies 2017 die prozentual höchste Zahl an Lebendgeburten aus, und in Sursee lebten im vergangenen Jahr 251 mehr Frauen als Männer.
Das Bundesamt für Statistik veröffentlichte kürzlich lokale Zahlen der Wohnbevölkerung des vergangenen. Die Gemeinde Oberkirch ist von allen 17 Gemeinden der Region mit einem Plus von 320 Einwohnern am stärksten gewachsen. Dicht auf den Fersen folgt mit 311 Einwohnern mehr Neuenkirch. Auch Sursee, Rain und Nottwil zogen über 100 Personen mehr an.
Drei Gemeinden mit einem Minus
Ein Minus bei der Zahl der ständigen Wohnbevölkerung verbuchten nur drei Gemeinden: Büron, Eich und Sempach. Der Wahlkreis Sursee gewann insgesamt 1422 Personen.
Insgesamt blieb die Rangliste der grössten Gemeinden konstant. Die ersten fünf Plätze belegen nach wie vor Sursee, Neuenkirch, Beromünster, Triengen und Oberkirch. Am Schluss liegt Schlierbach. Dor leben als einzige Gemeinde im ganzen Wahlkreis weniger als 1000 Einwohner.
Ende 2017 lebten in dieser Boomregion 73’077 Menschen, 36’286 Frauen und 36’791 Männer, was einer Männerüberzahl von 50,34 Prozent entspricht. Die Frauen haben nur in drei Gemeinden die Oberhand im Geschlechterverhältnis. In Rain leben 35 mehr Frauen als Männer, in Sempach 44 und Sursee 251. In der Surenstadt liegt das Verhältnis bei 51,3 zu 48,7 Prozent, was im gesamten Wahlkreis ein Rekord ist. In Schlierbach hingegen, auf der anderen Seite, haben die Männer mit 53,33 Prozent die Mehrheit.
821 Babys auf die Welt gebracht
Im Wahlkreis wurden im vergangenen Jahr 821 Babys auf die Welt gebracht, gleichzeitig starben 427 Menschen. Das ergibt einen Geburtenüberschuss von 394 Personen.
Mit 124 Lebendgeburten führt die grösste Gemeinde, die Stadt Sursee, die Tabelle an. Das entspricht 1,25 Prozent Neugeborene pro Einwohner und liegt etwas über den 1,11 Prozent im Durchschnitt des Wahlkreises. Prozentual am gebärfreudigsten waren die Rainerinnen. 1,52 Prozent Babys auf die gesamte Wohnbevölkerung ist spitze. Mehr «Bäumli» für Babys wurden auch noch in Beromünster (62 Lebendgeburten), Neuenkirch (59), Oberkirch (58), Triengen (55) und Sempach (51) gestellt.
Weniger als ein Prozent Babys pro Einwohner sind in Beromünster, Eich, Geuensee, Mauensee, Neuenkirch und Rickenbach auf die Welt gekommen.
Bei den Todesfällen zählte die Stadt Sursee 60 und Mauensee 7. Dazwischen liegen die anderen Gemeinden. Geringe Geburtenüberschüsse weisen die kleineren Gemeinden Eich, Mauensee und Schlierbach sowie Rickenbach auf.