«Als wäre man im Zirkus…»

Von der ersten Sekunde an merkten die Kinder, Jugendlichen, Eltern und Grosseltern, dass dies kein gewöhnliches Konzert werden würde. Clown Jeanloup alias Kurt Bucher begrüsste alle herzlich und trieb bereits den ersten «Schabernack», indem er den Dirigentenstab benutzte.

Musikanten gehorchen ihm

Jeanloup merkte sehr schnell, dass er mit dem Dirigentenstab die Musizierenden leiten kann, so dass diese gehorchen. Jeanloup startete versehentlich das erste Stück. Zum Stoppen griff er zu einer Fernbedienung. So konnte er die Musik steuern: ganz schnell, sehr langsam, mega laut, und sogar rückwärts liess er spielen. Jedoch kam dann Dirigent Gian Walker dazwischen und übernahm das Zepter. Die Feldmusik und die Musikgesellschaft eröffneten mit dem Stück «Follow the Beat» und packten das Publikum musikalisch.

Jeanloup trieb immer wieder Spässchen und zeigte Zaubertricks. Dazu spielten die Musikantinnen und Musikanten die zauberhafte Melodie «Let it go» aus dem Film «die Eiskönigin». Beim nächsten Stück wollte sich Jeanloup selbst als Solist in Szene setzen. Zuerst glaubte er, Posaunist zu sein. Nachdem er sich dabei aber einige Zähne ausschlug, und der Posaunenzug durch die Halle flog, wollte er es mit der Querflöte versuchen. Auch dies gelang ihm nicht. Die Zunge blieb dabei im Instrument stecken. Darauf sollte er die Bühne verlassen, was er nicht akzeptieren wollte.

Mit der WC-Bürste

Mit seiner Fernbedienung liess er alle erstarren. Er hatte freie Fahrt und setzte sich ans Schlagzeug, wo er Meister ist. Der Clown erweckte die Band wieder mit der Fernbedienung und zusammen begeisterten sie das Publikum mit «Fascinating Drums». Beim letzten Stück, dem Marsch «Colonel Bogey», wollte Jeanloup selbst Dirigent sein. Er dirigierte mit einer WC-Bürste und lud auch die Kinder zum Dirigieren ein, die mit viel Spass dabei waren. Nur der Schlusston wollte nicht klappen. Dafür brauchte er doch noch die Hilfe des Dirigenten.

Auch Musikschulkinder

Zwischen den Aufführungen der Band und von Jeanloup setzten sich auch Blasmusik- und Schlagzeugschulkinder in Szene. Alleine oder in Gruppen begeisterten sie das Publikum musikalisch.

Das Zusammenspiel von Jeanloup, dem Dirigenten und den Musizierenden war meisterhaft und liess nicht nur die Kinderaugen erstrahlen. Eine gute Stunde wurde genossen und gelacht. Im Anschluss bekamen alle Kinder einen Lollipop. Das Publikum war zum Apéro auf dem Pausenplatz eingeladen. Es genoss die warme Frühlingssonne in fröhlicher Runde und trug die Freude mit nach Hause.