07.05.2021

AWG will subito in der Wärme warm essen 

von RED (1)

Andreas Birrer von der AWG möchte wieder im Restaurant essen gehen. Er sitzt im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft AWG, die den Bundesrat auffordert, schnell zu lockern. 

Impffortschritte, intensives Testen, disziplinierte Bevölkerung und wärmeren Temperaturen führen aktuell zu einem markanten Rückgang der Ansteckungszahlen. «Freuen wir uns darüber!», sagt AWG-Präsident Wyss.

««Aus Sicht vieler KMU in der Gastrobranche ist es höchste Zeit für weitere Öffnungsschritte.»»
Andreas Birrer, Sursee, Unternehmer

Die AWG stellt drei Forderungen. «Aus Sicht vieler KMU speziell in der Gastrobranche ist es höchste Zeit für weitere Öffnungsschritte», betont der Surseer Unternehmer Andreas Birrer als Vorstandsmitglied der AWG. Öffnungen fordert die AWG in drei Richtungen:

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• Gastronomie voll öffnen - natürlich unter Anwendung der Schutzkonzepte.

• Homeofficepflicht aufheben - aber betriebsintern Testen ermöglichen.

• Grossveranstaltungen vor allem im Interesse der Jungen schneller zulassen. «Es ist nicht einzusehen warum pro Kanton maximal drei Pilotversuche zugelassen sind», so Ständerätin und AWG-Vorstandsmitglied Andrea Gmür.

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Regierung muss lobbyieren

«Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass der Bundesrat wie in einem Schlafwagen zuwartet und erst auf den 1. Juni 2021 weitere Lockerungen ins Auge fasst.» Die AWG fordert die Landesregierung auf, die erfreulichen Zeichen der Zeit zu erkennen und ab 17. Mai nächste Öffnungen zuzulassen. Vom Regierungsrat des Kantons Luzern erwartet die AWG, dass er sich beim Bundesrat entsprechend einsetzt - so wie das die Ostschweizer Kantone tun.

Kritik an Taskforce

Die Glaubwürdigkeit definitiv verspielt hat aus Sicht der AWG die wissenschaftliche Taskforce des Bundes. «Statt bei 10'000 Fällen wie in den Horrorszenarien Ende März berechnet, sind wir aktuell bei 1600, Tendenz weiter sinkend», so Wyss. Die AWG verlangt vom Bundesrat, dass er die Taskforce an die Leine nimmt, nur noch als internes Gesprächsteam einsetzt und keine öffentlichen Lagebeurteilungen im Rahmen von Medienkonferenzen des Bundes zulässt. «Bis jetzt sind die Horrorszenarien der Taskforce praktisch nie eingetroffen, zum Glück.», so Josef Wyss.


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