Bundesrätin wird in Nottwil einordnen
Die Reform der Beruflichen Vorsorge BVG sorgt für rote Köpfe. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider wird in Nottwil die Vorlage vorstellen und Fragen beantworten.
Die Volksabstimmung am 22. September ist hochbrisant: Für wen geht bei der Revision der Beruflichen Vorsorge BVG die Rechnung auf? Für wen nicht? Darüber ist man sich in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft uneinig. Elisabeth Baume-Schneider, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Inneren EDI, informiert und ordnet ein. Am Montag, 19. August, um 19 Uhr, wird die Bundesrätin die Vorlage im SPZ Nottwil vorstellen und Publikumsfragen beantworten. Anschliessend folgt ein prominent besetztes Podiumsgespräch.
Mit von der Partie sind der Urner FDP-Ständerat Josef Dittli und der Obwaldner Mitte-Ständerat Erich Ettlin (beide Pro) sowie die Solothurner SP-Ständerätin Franziska Roth und die Zuger Grüne-Nationalrätin Manuela Weichelt (beide Contra). Die Moderation liegt bei Doris Kleck, stv. Chefredaktorin Zentralredaktion CH Media/Luzerner Zeitung.
«Mit dieser prominent besetzten Veranstaltung lancieren wir in der Zentralschweiz die Meinungsbildung zu dieser sozial- und wirtschaftspolitisch wichtigen Abstimmung», sagt Josef Wyss als Präsident der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG). Die AWG ist Trägerin der Veranstaltung in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz, dem Kantonalen Gewerbeverband KGL, dem Info Forum IFU, dem Luzerner Forum für soziale Sicherheit und der Medienpartnerin «Luzerner Zeitung».
Info
Neue Köpfe anlässlich des AWG-Jubiläums
Josef Wyss, Präsident der AWG Luzern, durfte die neuen Vorstandsmitglieder Adrian Steiner aus Weggis und Corinne Zurgilgen-Schmid aus Römerswil an der Generalversammlung in Sörenberg begrüssen. Steiner und Zurgilgen-Schmid verstärken den 13-köpfigen Vorstand. Der Surseer Andreas Birrer ist zurückgetreten. Die AWG setzt sich seit 40 Jahren für den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik ein, mit dem Fokus auf «anständiges Wirtschaften» und soziale Verantwortung. Regierungspräsident Reto Wyss lobte die AWG für ihre Fähigkeit, gesellschaftliche Entwicklungen wirtschaftspolitisch zu antizipieren. Neben Wyss war auch Regierungsrätin Michaela Tschuor anwesend. In einem Talk zur Regionalpolitik mit Professor Christoph Hauser und Nationalrat Pius Kaufmann machte sie deutlich, dass der Kanton kontinuierlich in Infrastruktur, Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft investiere, um lebensfähige Rand- und Bergregionen zu unterstützen, was auch den boomenden Zentren zugute komme. Die GV genehmigte zudem leicht höhere Mitgliederbeiträge.