Der Schlüssel zu mehr Frieden
Sternsinger sind Friedensbringer. Sie bringen die Weihnachtsbotschaft und Gottes Segen zu den Menschen, lassen dieses Jahr durch das unterstützte Projekt einen Stern der Hoffnung über der Zukunft vieler Kinder im Libanon aufgehen und zaubern Gross und Klein ein Lächeln ins Gesicht.
An zwei Abenden waren Schulkinder der 4. bis 6. Klasse in Schlierbach mit freiwilligen Begleiterinnen und Begleiter als Sternsinger unterwegs. Zuvor aber wurden die Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht durch Katechetin Helga Steinmann gut darauf vorbereitet.
Am Sonntag, 5. Januar, wurden die Sternsinger in der Rochuskapelle in einem feierlichen Gottesdienst durch Priester Joseph Kalariparampil gesegnet und ausgesandt. Die Gschweichspatzen umrahmten die Feier musikalisch.
Mit jeweils drei Gruppen zogen die Sternsinger in der Gestalt der heiligen drei Könige samt Gefolge von Haus zu Haus. Sie verkündeten mit ihren Segenssprüchen die frohe Botschaft, sangen Lieder und schrieben mit den gesegneten Kreiden den traditionellen Schriftzug «20*C+M+B+20» (übersetzt «Christus segne dieses Haus») über die Haustüren oder verteilten einen Türaufkleber.
Fröhliches Auftreten erfreute
Mit ihrem fröhlichen Auftreten konnten die Sternsinger viele Menschen erfreuen, die ihre Türen öffneten oder sich in den Quartieren begegneten. Die Sternsinger fühlten sich an den Haustüren willkommen und wurden oft mit einem Lächeln oder sogar auch mit Süssigkeiten, feinen Kuchen und warmen Getränken verwöhnt. Diese Erfahrungen sind der Schlüssel zu mehr Frieden. Für alle Beteiligten waren es wiederum sehr schöne Augenblicke und wertvolle Begegnungen.
In den mitgeführten Kässeli kamen insgesamt 2500 Franken zusammen. Dank dieser gesammelten Spenden können die Sternsinger dieses Jahr besonders den hilfsbedürftigen Kindern im Libanon helfen und unterstützen via Missio den Solidaritätsfonds «Kindern helfen Kindern».
Den Sternsinger sowie allen Begleiterinnen und Begleitern gebührt ein grosses Dankeschön. Sie alle haben dazu beigetragen, dass dieser schöne Brauch in Schlierbach erhalten bleibt.