Die Calida Gruppe möchte Millet Mountain Gruppe verkaufen
Die Calida Gruppe will die eingeleitete strategische Fokussierung konsequent fortführen und sich mit einem geschärften Markenportfolio auf das Kerngeschäft Unterwäsche und Lingerie konzentrieren.
«Die jüngste Geschäftsentwicklung hat erneut verdeutlicht, dass durch die Konzentration der Geschäftsaktivitäten auf die sehr erfolgreichen Bereiche Unterwäsche und Lingerie sowie Lafuma Mobilier die Profitabilität und die Positionierung der Gruppe gestärkt werden können», betont die Calida Gruppe in einer Medienmitteilung vom Dienstagmorgen. Der Verwaltungsrat der Calida Gruppe habe zusammen mit dem Management im Rahmen des Strategie-Review beschlossen, die Division Millet Mountain Gruppe mit einem Umsatz von 78,2 Millionen mit den Marken Millet und Lafuma zu verkaufen.
Kontinuierlich weiter entwickelt
Als französischer Pionier in Bezug auf Ausrüstung für Bergsportler sei die Gruppe mit ihren beiden Marken Millet und Lafuma eine feste Grösse in der Outdoor-Landschaft und biete ein umfassendes Sortiment an High-End-Produkten, darunter Bekleidung, Schuhe und Rucksäcke, an.
Die Calida Gruppe hat ihr Outdoorgeschäft in den letzten Jahren im anspruchsvollen Marktumfeld kontinuierlich weiterentwickelt, so dass die Millet Mountain Gruppe heute gut positioniert und für die Zukunft gerüstet ist. Das Unternehmen schreibt: «Es ist geplant, den Verkaufserlös für Investitionen in die bestehenden Kernmarken und für Zukäufe im Kernsegment Unterwäsche und Lingerie zu nutzen, um dessen Wachstum weiter zu forcieren. Gleichzeitig sollen die Online-Aktivitäten weiter ausgebaut werden.
Unterwäsche und Lingerie
Hans-Kristian Hoejsgaard, Präsident des Verwaltungsrates der Calida Gruppe, kommentiert: «Der beabsichtigte Verkauf der Millet Mountain Gruppe ist der nächste logische Schritt zur Optimierung des Geschäftsmodells der Calida Gruppe. Unser Outdoorgeschäft kann von einem neuen Eigentümer erfolgreich weiterentwickelt werden.» Die Fokussierung auf die international bekannten Marken Calida und Aubade gebe der Gruppe ein unverkennbares Profil im Bereich Unterwäsche und Lingerie und generiere entsprechende Wertschöpfung, zum Vorteil von Kunden, Mitarbeitenden und Aktionären.»
Timo Schmidt-Eisenhart, CEO der Calida Gruppe, ergänzt: «Die geplante weitere strategische Fokussierung des Geschäftsmodells wird das Wachstum und die Profitabilität unserer Gruppe zusätzlich befeuern. Gleichzeitig beabsichtigen wir, unser Kerngeschäft Unterwäsche und Lingerie sowohl organisch als auch mit gezielten Akquisitionen auszubauen.» Die finanzielle Solidität der Gruppe eröffne dem Unternehmen interessante Möglichkeiten. Die gut positionierten und sehr profitablen Marken Calida, Aubade und Lafuma Mobilier würden eine äusserst solide Basis für die weitere Entwicklung der Gruppe bieten.