01.07.2024

Jodlerfest in Sempach ging mit grossem Umzug zu Ende

von pd/fk

Übers Wochenende fand in Sempach das 65. Zentralschweizerische Jodlerfest mit rund 67’000 Gästen statt. Mit dem grossen Festumzug vom Sonntag, an dem rund 44 Nummern teilnahmen, gingen die Feierlichkeiten prunkvoll zu Ende.

Vom Freitag, 28. bis Sonntag, 30. Juni 2024 fand in Sempach das 65. Zentralschweizerische Jodlerfest statt. Rund 67’000 Gäste – darunter auch hochrangige Besucher aus Politik und Gesellschaft – genossen Tradition und Gemütlichkeit im Städtli und am See. «Wenn die Aussenpolitik einen Musikstil symbolisieren müsste, würde ich ohne Zögern das Jodeln wählen», sagte Bundesrat Ignazio Cassis in seiner Rede am Festakt vom Sonntagmorgen. Der Schweizer Aussenminister war als Ehrengast ans 65. Zentralschweizerische Jodlerfest gekommen und nahm auch am Festumzug teil. «Um eine harmonische Balance zu wahren, müssen beim Jodeln alle aufeinander achten, den anderen zuhören, sich gegenseitig verstehen und anpassen.» Das sei eine schöne Metapher für die Diplomatie.

Bundesrat Ignazio Cassis reiste als Ehrengast nach Sempach und teilte sich am Sonntag mit Judith Schmutz, Fabian Peter, Standesweibelin Anita Imfeld-Müller sowie OK-Präsident Toni Bussmann und Familie die Kutsche. (Foto Franziska Kaufmann)

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Gäste aus der Politik «bi üs am See» begrüsst

Neben dem Besucher aus Bundesbern wandte sich auch der Luzerner Regierungspräsident Fabian Peter an die Anwesenden – an seinem allerletzten Tag in dieser Position. Das Jodlerfest sei eine Veranstaltung, «die einem das Herz warm werden lässt», sagte er, der alle drei Tage in Sempach verbrachte. Ebenfalls vor Ort war die Luzerner Kantonsratspräsidentin Judith Schmutz. Auch für die höchste Luzernerin war es der letzte offizielle Anlass ihres Amtsjahres. Vor Ort waren überdies die Nationalrätinnen Priska Wismer, Vroni Thalmann, ihr Ratskollege Pius Kaufmann, Ständerat Damian Müller, Nidwaldens neuer Landratspräsident Toni Niederberger sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Regierungen und Parlamente aus den Innerschweizer Kantonen.

Bundesräte, Zunftmeister und Könige nahmen teil

Am Festumzug vom Sonntag konnten die vielen Besucherinnen und Besucher 44 Nummern bestaunen. Neben Bundesrat Cassis nahmen auch zwei Könige am grossen Finale teil. Schwingerkönige, um genau zu sein: Joel Wicki und Matthias Sempach. Die Vereine aus der Region und darüber hinaus begeisterten die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher. Diese füllten nicht nur die Strassen im Städtli, sondern bestaunten den Festumzug vom Strassenrand vor dem Städtli, den Wiesen beim Schulhaus Sempach und den Fenstern der Wohnungen im Städtli aus. 


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