Kasachischer Minister besuchte Knutwil
Einen Abstecher vom WEF machte Bakyt Sultanov am Dienstag. Er besuchte die Station für künstliche Besamung in Knutwil.
Anlässlich seines Besuches am WEF in Davos besuchte Bakyt Sultanov, Minister für Handel und Integration der Republik Kasachstan, zusammen mit Alibek Bakayev, kasachischer Botschafter in Bern, am Dienstag die Station für künstliche Besamung der Suisag (KB) in Knutwil besucht.
Die Suisag gilt in Europa als eines der innovativsten Unternehmen in den Bereichen Schweinezucht, künstliche Besamung und Schweinegesundheit, teilt die Organisation mit. «Sie trägt mit ihrem Engagement viel zu einer guten Tiergesundheit und einer optimalen Tierhaltung in der Schweiz bei.» Mit den beiden KB-Stationen in Knutwil und Wängi versorge sie sämtliche Schweinehalter in der Schweiz mit Frischsperma sowie Kunden in Europa und Südamerika mit Tiefgefriersperma für die künstliche Besamung. In Knutwil steht eines der modernsten Labore zur Analyse und Verarbeitung von Sperma.
65 Mal grösser als die Schweiz
Kasachstan ist flächenmässig 65 Mal grösser als die Schweiz und hat doppelt so viele Einwohner. Die kasachische Schweineproduktion ist ähnlich gross wie die Schweiz, soll aber in den nächsten Jahren vor allem zur Belieferung des chinesischen Marktes stark ausgebaut werden. Kasachstan hat beste Voraussetzungen für eine wirtschaftliche aber auch tierfreundliche Schweineproduktion und ist zudem frei von Afrikanischer Schweinepest.
Im Rahmen der Besichtigung des Labors sowie der geführten Gespräche konnten verschiedene Themen rund um die Schweineproduktion diskutiert werden. Die kasachische Regierung und die Suisag haben ein gegenseitiges Interesse die Schweineproduktion im jeweiligen Land kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen.