Die meisten Luzerner Gemeinden schlossen das erste Rechnungsjahr mit dem Rechnungsmodell HRM2 mit einem Ertragsüberschuss ab. (Symbolbild Rainer Sturm/pixelio)
Die meisten Luzerner Gemeinden schlossen das erste Rechnungsjahr mit dem Rechnungsmodell HRM2 mit einem Ertragsüberschuss ab. (Symbolbild Rainer Sturm/pixelio)
14.10.2020

Mit HRM2 mehrheitlich im Plus abgeschlossen

von RED (1)

2019 ist das erste Jahr, in dem alle Luzerner Gemeinden ihre Rechnungen auf Basis des Harmonisierten Rechnungslegungsmodells 2 erstellt haben. Sie weisen zusammen einen Ertragsüberschuss von rund 111 Millionen Franken aus.

Die höchsten Überschüsse erzielten Luzern, Horw, Weggis und Meggen. Ein negatives Ergebnis legten 12 Gemeinden vor. Die höchsten Aufwandüberschüsse wiesen Kriens, Ebikon und Emmen aus. Insgesamt waren die Ausgaben für die Bildung am höchsten, wie LUSTAT Statistik Luzern zur Gemeindefinanzstatistik mitteilte.

Während die Umstellung auf kantonaler Ebene bereits in früheren Jahren erfolgt ist, wurde im Rechnungsjahr 2019 nun auch auf kommunaler Ebene flächendeckend nach dem Harmonisierte Rechnungslegungsmodell 2 (HRM2) gebucht. 5 Luzerner Testgemeinden hatten bereits 2018 nach HRM2 gebucht und legten 2019 also ihr zweites Rechnungsergebnis nach dem neuen Modell vor. Jedoch ist 2019 das erste Jahr, in dem die Gemeindezahlen wieder insgesamt verglichen und in ihrer Gesamtheit betrachtet werden können.

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«Bildung» und «Soziales» bleiben grösste Ausgabeposten

Die Ausgaben für die Bildung waren sowohl bei den Bruttoaufwänden als auch bei der Nettobelastung 2019 im Durchschnitt am höchsten (brutto 2'924 und netto 1'452 Fr./Kopf). Auf sie folgten die Ausgaben für die Soziale Sicherheit (brutto 1'321 und netto 1'064 Fr./Kopf).


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