Region hat die tiefste Leerwohnungsziffer
Im Kanton Luzern ist es in der Region Sempachersee am schwierigsten, eine Wohnung zu finden. Gemäss Statistik Luzern (Lustat) betrug die Leerwohnungszimmer am 1. Juni 2023 0,38 Prozent. Im Kanton Luzern standen insgesamt 2009 Wohnungen leer (0,96 Prozent).
Am Stichtag des 1. Juni 2023 standen im Kanton Luzern 2009 Wohnungen (inklusive Einfamilienhäuser) leer. Das entspricht einer Leerwohnungsziffer von 0,96 Prozent (2022: 0,91 Prozent). Die Leerwohnungsziffer hat damit zwar leicht zugenommen, liegt aber weiterhin unter der 1-Prozent-Marke.
Spitzenreiter 1-Zimmer Wohnungen
Die am 1. Juni 2023 im Kanton Luzern leerstehenden Wohnungen (inklusive Einfamlienhäuser) nahmen gegenüber dem Vorjahr zu (plus 6,6 Prozent). 84 Prozent der Leerwohnungen waren Miet- und 16 Prozent Kaufobjekte. Der Anteil der unbesetzten 1-Zimmer-Wohnungen am Wohnungsbestand war am höchsten (2,08 Prozent). Anteilmässig am wenigsten Leerstände gab es bei den 5-Zimmer-Wohnungen (0,51 Prozent). Gegenüber 2022 hat die Leerwohnungsziffer in vier von sechs Grössensegmenten zugenommen. Bei den 3-Zimmer-Wohnungen war die Zunahme am schwächsten (plus 0,02 Prozentpunkte).
Grosse regionale Unterschiede
Die regionalen Leerwohnungsziffern weichen zum Teil deutlich vom kantonalen Mittelwert von 0,96 Prozent ab. Am rarsten waren Leerwohnungen in den Analyseregionen Sursee/Sempachersee (0,38 Prozent), Agglomerationsgürtel (0,46 Prozent) und Seetal (0,48 Prozent). Am höchsten war die Leerwohnungsziffer wie schon in den letzten sieben Jahren in der Region Unteres Wiggertal (1,49 Prozent). In der Stadt Luzern lag der Leerwohnungsanteil oberhalb des kantonalen Mittels: Am 1. Juni 2023 waren 542 Wohnungen oder 1,14 Prozent des städtischen Wohnungsbestands unbesetzt. Über gar keine Leerstände verfügten Romoos und Dierikon. Die höchste Leerwohnungsziffer wies Alberswil mit 5,25 Prozent aus.