Revitalisierung betrifft auch Sempachersee
Die Ufer des Vierwaldstätter- und Sempachersees haben in den kommenden 20 Jahren Priorität zur Sanierung, teilt der Kanton Luzern mit. Laut Kanton liegt nun die Strategie zur Revitalisierung der Seeufer innerhalb des Kantons vor.
Rund 103 Kilometer beträgt die Länge der Seeufer der acht ganz oder teilweise im Kanton Luzern gelegenen Seen, teilt der Kanton in einer Mitteilung mit. Nicht nur für Tiere und Pflanzen und damit für Natur und Landschaft sind naturnahe Seeufer von grosser Bedeutung. Sie sind auch als Naherholungsgebiete für die Bevölkerung von grossem Wert. Die neuen gewässerschutzrechtlichen Bestimmungen verpflichten den Kanton Luzern, für die Revitalisierung der Gewässer zu sorgen und diese zu planen. Die strategische Planung zur Revitalisierung von Fliessgewässern wurde bereits 2014 vorgenommen, nun folgt jene der Seeufer. Die Erhebung zeigte laut Kanton, dass 25 Seeuferabschnitte mit einer Länge von 6.9 Kilometer für die Sanierung in den kommenden 20 Jahren Priorität haben. Die Uferabschnitte liegen am Vierwaldstättersee und am Sempachersee. Bei der Bestimmung der zu revitalisierenden Uferabschnitte hat der Kanton diejenigen Gemeinden mit Seeanstoss mit einbezogen. Die Umsetzung der Massnahmen erfolgt laut Kanton Luzern im Rahmen der Programmvereinbarungen im Umweltbereich mit dem Bund. Sämtliche Massnahmen werden im Rahmen von Wasserbauprojekten konkretisiert. Der Regierungsrat habe die strategische Planung nun zur Kenntnis genommen. Noch vor Ende des Jahres werde sie beim Bund eingereicht.