Schenkoner Rosé gewinnt Weinpreis
«Widder 2020» heisst der Siegerwein der Kategorie «Rosé, Federweiss, Blanc de Noir» der Zentralschweiz. Er gedieh in Schenkon. Auch ein Trienger Weisswein wurde nominiert, gewann jedoch nicht.
Am Donnerstag fand die Prämierung der besten Zentralschweizer Weine 2021 statt. Die Jury wählte in fünf Kategorien aus 15 nominierten Weinen die Sieger. Die Kategorie «Rosé, Federweiss, Blanc de Noir» gewann der «Widder 2020» vom «DeinWein vom Römerweg» in Schenkon.
Zwei weitere Weine nominiert
Nominiert in der Kategorie «Weisswein Assemblage» war auch «Fuchs 2020» vom selben Weingut sowie der «Trienger Johannit 2020» von Weinbau Barmet & Zihler aus Triengen. Das Rennen gemacht hat jedoch ein Wein aus Ebikon.
Juryleiter Ivan Barbic ist Master of Wine und lobt: «Die diesjährigen Siegerweine machen dem Zentralschweizer Weinbau alle Ehre und sie werden mithelfen, die Bekanntheit der Zentralschweizer Weine auch in anderen Schweizer Regionen zu steigern.»
Anspruchsvolles Weinjahr
Heuer ist der Weinbau besonders anspruchsvoll. Der Kanton teilt mit: «Im Weinjahr 2021 sorgte ein warmer Frühling für einen frühen Austrieb: Darauf folgte ein kalter April und ein nasser Mai. Die Vegetation stockte, es gab Frostschäden. Die Hagelschläge vom 21. und 28. Juni richteten teilweise grossen Schaden an.»
Der im Juli folgende Starkregen habe den «Falschen Mehltau» gefördert, was teilweise bis zum Totalausfall der Ernte führen könnte. Inzwischen habe das Ernten begonnen. «Die Winzerinnen und Winzer sind zuversichtlich: Mit einem trockenen Herbst und kühlen Nächten ist nach wie vor ein guter bis sehr guter Jahrgang möglich.»