Schweizer Zwetschgen sind schon reif
Rund zehn bis 14 Tage früher als gewohnt startete die Schweizer Zwetschgenernte. Grund ist der bisherige Witterungsverlauf mit idealen Temperaturen
Die Wetterbedingungen waren ideal für Zwetschgen und Pflaumen. Sie sind überdurchschnittlich gross und schmecken so richtig süss und fruchtig. Den guten Wetterbedingungen sei Dank gelangen die frühen Hauptsorten «Tegera» und «Cacaks Schöne» bereits jetzt in den Verkauf – rund zehn bis 14 Tage früher als üblich.
Schweizer Früchte sind Klimaschutz
Schweizer Zwetschgen werden nach strengen ökologischen Richtlinien produziert. Die Vorteile inländischer Zwetschgen sind kurze Transportwege und somit erntefrische Früchte im Verkauf. Zwetschgen büssen durch die Lagerung Vitamin C ein. Darüber hinaus wird natürlich auch die für den Transport notwendige Energie eingespart. Also wer einheimische Zwetschgen kauft, unterstützt die Produktion und tut zudem etwas Gutes für die Umwelt aber auch für sich selbst.
Vielseitige Verwendung
Frisch vom Baum schmeckt die aromatische Zwetschge natürlich besonders gut; darüber hinaus gibt es aber viele weitere Verwendungsmöglichkeiten für das blaue Wunder. In der Schweiz wer- den pro Jahr und Person rund 1,5 Kilo Zwetschgen konsumiert – ein gesunder Genuss, denn Zwetschgen enthalten viele Vitamine, die die Nerven und das Immunsystem stärken und so helfen, Stress besser auszuhalten und Verstimmungen vorzubeugen.
Info
Fakten zu den Zwetschgen
Auf über 317 Hektaren werden in der Schweiz Zwetschgen angebaut. 75 Prozent aller in der Schweiz gegessen Zwetschgen stammen aus der Schweiz.
Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaume. Zwetschgen sind länglich, Pflaumen eher gleichmässig rund. Das Fruchtfleisch der Zwetschgen ist prinzipiell fester, als das von Pflaumen und auch der Kern ist länglich. Ge- schmacklich bestehen Unterschiede zwischen Zwetschgen und Pflaumen: Während Zwetschgen einen süss-säuerlichen Geschmack haben, ist das Fruchtfleisch der Pflaumen süsser.
Zwetschgen sowie als auch Pflaumen sind zumeist von einer dünnen weissen Schutzschicht aus natürlichem Fruchtwachs überzogen. Dieser schützt sich vor dem Austrocknen.
Ihre ursprüngliche Herkunft kann nicht genau bestimmt werden, vermutlich stammt sie aus dem heutigen Syrien und verbreitete sich von dort über römische Handelswege bis in die Westschweiz.
Die Zwetschge gilt als hervorragende Energiespenderin. Sie enthält zwischen 40 Kalorien und 50 Kalorien pro 100 Gramm. Sie enthält zudem zahlreiche Vitamine.
Wo gibts Zwetschgen in der Region?
Viele Hofläden der Region führen Zwetschgen in ihrem Sortiment. Zum Beispiel der Hofladen Thürig in Eich oder der Hof Morgestärn in Kulmerau. Siehe unter: gohofladen.ch