Spono Eagles stehen in den Playoff-Finals
Am Donnerstagabend gewannen die Spono Eagles auswärts gegen den LK Zug. Damit sicherten sie sich definitiv den Platz in den Playoff-Finals – ebenfalls gegen Zug.
Es war das letzte Kräftemessen zwischen den Spono Eagles und dem LK Zug, bevor sich die beiden Zentralschweizer Teams am 7. Mai im Cupfinal gegenüberstehen. Zudem hatte Spono die Möglichkeit, sich mit einem Sieg so weit von Verfolger Brühl zu distanzieren, dass der Platz in den Playoff-Finals nicht mehr gefährdet gewesen wäre.
Doch der Start in das Spiel wollte den Eagles nicht gelingen. Wegen unpräziser Zuspiele im Angriff wurden die Nottwilerinnen Zug nicht wirklich gefährlich, bekamen dagegen schnelle Gegentore. Die Pause in diesem Auswärtsmatch hatten die Eagles bei einem Zwischenstand von 17:12 bitter nötig.
Spono schaffte Kehrtwende
Die zweite Halbzeit begann für die Eagles gleich mit einer Zeitstrafe – nicht wirklich vielversprechend. Doch dann wehrte Aline Strebel in Sponos Tor einen Siebenmeter ab, was offenbar die Moral bestärkte und die grosse Kehrtwende einläutete. Spono trat nun hartnäckiger und gewiefter auf. In der 35. Minute war Kira Zumstein im alleinigen Gegenstoss erfolgreich.
Wenige Sekunden später schoss Xenia Hodel aufs Tor, Zugs Jennifer Abt parierte, doch Alina Stähelin schnappte sich den Abpraller und traf im Nachschuss. Sabrina Amrein erzielte den 19:19-Anschlusstreffer und gerade einmal sieben Minuten nach der Pause führte Topscorerin Xenia Hodel ihre Mannschaft durch einen Penalty zur erstmaligen Führung. Aline Strebel war jetzt richtig in Fahrt und parierte sieben Bälle in sieben Minuten.
Konzentriert dranbleiben
Nun galt es dranzubleiben, nur kurze Unaufmerksamkeiten wurden von Zug sofort bestraft. Doch Spono blieb konzentriert und konsequent. Vier Minuten vor Schluss zog Zug ein Timeout. Das Heimteam lehnte sich noch einmal auf und verkürzte innert kürzester Zeit von 25:29 auf 28:29. «Jetzt nur nichts anbrennen lassen», dachten sich die Spono-Spielerinnen.
Die letzte Minute lief und Spons Defense stand unter Beschuss. Doch sie hielt. Die letzten Sekunden tickten bereits, als doch noch ein Ball den Weg Richtung Tor fand, aber da stand Aline Strebel und sicherte den Eagles den 31:29-Sieg gegen Zug und damit den Einzug in die Playoff-Finals.
Weiter gegen Winterthur
Zwar steht nun rechnerisch bereits fest, dass sich Zug und Spono in den Playoff-Finals gegenüberstehen und den Meistertitel unter sich ausmachen werden. Die Finalrunde ist allerdings noch nicht komplett abgeschlossen. Für die Adler vom Sempachersee steht am Sonntag, 1. Mai, noch ein Heimspiel gegen Yellow Winterthur auf dem Programm. Eine Möglichkeit, noch letzte Spielzüge und Aufstellungen auszuprobieren, bevor es in das grosse Saison-Finale geht.