Triengen hat neu eine Gemeindepräsidentin
Die Trienger Stimmbevölkerung hat entschieden. Als Nachfolge von René Buob wählte sie mit 630 Stimmen Isabelle Kunz zur neuen Gemeindepräsidentin. Peter Häfeli erreicht 529 Stimmen. Das absolute Mehr liegt bei 590 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 43.39 Prozent.
Isabelle Kunz-Schwegler übernimmt das Amt von René Buob am 1. September 2023. Mit der Wahl von Isabelle Kunz-Schwegler ins Gemeindepräsidium wird ihr Gemeinderatssitz vakant. Der Gemeinderat wird den Termin dieser Ersatzwahl an seiner nächsten Sitzung festlegen.
Die erste Gemeindepräsidentin von Triengen
Die SVP-Vertreterin Isabelle Kunz-Schwegler ist nun die erste Gemeindepräsidentin, die Triengen hat. Sie freut sich sehr über ihren Sieg: «Ich bin mir bewusst, dass nun auch ein gewisser Druck auf mir lastet, aber ich werde mich natürlich sehr bemühen, die Erwartungen der Bevölkerung zu erfüllen.» An was es gelegen habe, dass die Bevölkerung mehrheitlich für sie gestimmt habe, darüber könne sie nur mutmassen: «Es war eine 50-zu-50-Chance aus meiner Sicht; was am Ende den Ausschlag gegeben hat, kann ich nicht sagen.»
Das Resultat bestärke sie darin, dass sie ihre bisherige Arbeit im Gemeinderat gut gemacht habe. Feiern werde sie nun bei einem kleinen Apero mit dem überparteilichen Unterstützungskomitee.
Zweiter Sieg dank Armin Hartmann
Ab 13.02 Uhr konnte sich Isabelle Kunz-Schwegler noch über einen zweiten Sieg freuen. Dank der Wahl von Armin Hartmann in den Regierungsrat, rückt Isabelle Kunz-Schwegler nun auch als SVP-Kantonsrätin nach. Dieses Wahlergebnis sei für sie im Vorfeld klarer gewesen, als der Wahlsieg als Gemeindepräsidentin, wie sie bestätigt.
Peter Häfeli will nicht für die Vakanz kandidieren
Peter Häfeli war am Wahlsonntag als Mitglied des Organisationskomitees am Schwingfest in Nottwil sehr eingespannt. Dort angesprochen auf seine Wahlniederlage, sagte er, dass er nicht wisse, an was es gelegen haben könnte, doch dass man damit immer rechnen müsse, wenn man bei Wahlen antrete. Es stelle für ihn auch kein Problem dar, er könne damit gut umgehen. Die Frage, ob er für die Gemeinderatsvakanz kandidiere, beantwortete er mit einem klaren Nein: «Ich habe dies auch schon mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass dies kein Thema ist. Für mich kam immer nur das Präsidium infrage.» Das Trienger Volk habe entschieden und das müsse man nun respektieren.