Volk stempelt Vorlagen ab
National 62,7 Prozent, kantonal 60,55 Prozent und regional 58,16 Prozent. Das sind die verschiedenen Nein-Anteile dreier Staatsebenen zur Änderung des Bundesgesetzes über die Stempelabgaben. Das wuchtige Nein ist ein deutliches Zeichen.
Meggen, Doppleschwand, Flühli und Hasle. Das sind die einzigen vier von 80 Gemeinden im Kanton Luzern, die Ja stimmten zur Abschaffung der Stempelabgaben. Alle anderen lehnten die Änderung des Bundesgesetzes über die Stempelabgaben zum Teil deutlich ab.
Für die Stempelsteuer
Im Wahlkreis Sursee hatte die bundesrätliche Vorlage keine Chance. Von Schenkon mit einem Ja-Stimmenanteil von 48,10 Prozent bis Mauensee 35,70 Prozent schwankten die 19 Gemeinden. Der Durchschnitt lag bei 41,84 Prozent bei einer Stimmbeteiligung von 46,30 Prozent.
Die Volksinitiative «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot» schmetterte das Volk im Wahlkreis Sursee mit 83,29 Prozent regelrecht ab. Nur in Büron stimmten mehr als 20 Prozent dafür.
Grossgemeinden stimmen anders
Und die Tabakverbots-Initiative lehnte das Stimmvolk im Wahlkreis Sursee mit 57,43 Prozent. Einzig die Stadt Sursee nahm die Initiative mit 53,12 Prozent an. Sechs Gemeinden im Kanton Luzern – die Stödte Luzern und Kriens sowie die Gemeinden Adligenswil, Buchrain, Horw und Emmen folgten der Stadt Sursee.
Die Stimmbeteiligung lang kantonal bei 46,04 Prozent.