Wieder vermehrt Telefonbetrüger am Werk
In den letzten Tagen und Wochen sind im Kanton Luzern wieder vermehrt Betrüger am Werk, welche mittels Schockanrufen, Bandansagen oder falschen WhatsApp-Nachrichten versuchen, an Geld zu gelangen. Die Luzerner Polizei warnte am Freitag, 23. Februar, in einer Mitteilung vor solchen Betrugsmaschen.
Eine Bandansage von einer angeblichen Polizeistelle mit der Aufforderung, eine Ziffer zu drücken, ein schockierender Telefonanruf, dass der Sohn einen schweren Unfall verursacht hätte oder eine WhatsApp-Nachricht, welche angeblich von der neuen Nummer der Tochter stammt, die jetzt Geld benötigt. In den vergangenen Tagen sind wieder vermehrt Betrüger aktiv. Sie versuchen mit ihren Maschen an persönliche Daten oder Bargeld und andere Wertsachen zu gelangen. Die Polizei warnt vor solchen Betrügern und gibt Tipps, wie man sich schützt:
• Seien Sie misstrauisch, wenn Sie angerufen werden und Ihnen eine Geschichte von einer angeblichen Straftat oder einem Unfall erzählt wird. Beenden Sie das Gespräch umgehend.
• Kontaktieren Sie Ihre Angehörigen und versichern Sie sich, dass es ihnen gut geht. Bei Betrugsversuchen mit angeblichen neuen Handy-Nummern kontaktieren Sie die Person über die Ihnen bereits zuvor bekannte Nummer.
• Geben Sie keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse, Bankkonten oder Wertsachen.
• Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person.
• Geben Sie unbekannten Personen niemals Informationen zu Ihrer Identität preis.
• Bei Bandansagen, wenn Sie jemand unter Druck setzt oder wenn Sie WhatsApp- oder SMS-Nachrichten von Ihnen unbekannten Personen erhalten, beenden Sie das Gespräch und blockieren Sie die Nummer.
• Sensibilisieren Sie Personen in Ihrem persönlichen Umfeld zum Thema Telefonbetrug.
Die Polizei ermuntert dazu, bei jedem Verdacht die Notrufnummer 117 zu wählen, um mitzuhelfen, Betrüger zu entlarven.