Adler holen vier Siege in elf Tagen
Die Spono Eagles stauben weitere Punkte ab. Sie gewinnen gegen GC Amicitia Zürich mit 25:30 (11:12). Das nächste Spiel findet in Kroatien statt.
Eine eng getaktete Spiel-Serie geht zu Ende. Innerhalb von elf Tagen hatten die Spono Eagles vier Partien zu bestreiten. Die Bilanz nach diesem Handball-Marathon lässt sich sehen: Vier Siege in vier Spielen. Die letzten Punkte staubten sie am Mittwochabend gegen GC Amicitia Zürich ab.
Deckung während 11 Minuten mit weisser Weste
Die Adler vom Sempachersee wirkten beim Anpfiff präsent und motiviert. Die Nottwiler Bank feuerten die Startsieben von der ersten Sekunde an kräftig an. Ihre Defense legte beachtlich los: Während den ersten elf Minuten wurden die bis dahin zehn Angriffsversuche der Zürcherinnen allesamt abgeschmettert. Doch auch der Angriff auf Seiten der Eagles war nicht sehr erfolgreich, sondern erzielte während dieses ersten Drittel der ersten Halbzeit lediglich drei Tore. Bis zum Pausenpfiff konnten beide Teams ihr Spiel in der Offensive steigern und gingen mit einem Zwischenresultat von 11:12 in die Garderoben.
Erneuter Effort nach Pause
In der zweiten Hälfte brauchte es also einen Blitzstart, wie dies die Spono Eagles bereits gegen Thun und Kreuzlingen gemacht hatten. Und genau diesen liferten die Adler auch. Erneut konnten sie mit ihrer Deckung den Zürcherinnen das Leben schwer machen und im Angriff zu einfachen Toren kommen. Schnell konnten die Innerschweizerinnen auf 13:18 erhöhen. Eine Zeitstrafe nach zehn Minuten brachte das Spiel zwar etwas ins Stocken, sodass sich GC Amicitia Zürich bis auf 16:19 wieder herantasten konnten. Doch die Eagles gaben das Zepter nicht mehr aus der Hand, konnten ihren Vorsprung wieder etwas erhöhen und ihr Spiel mit einem wunderschönen Flieger-Tor durch Mia Emmenegger zum 25:30 beenden.
Kurze Verschnaufpause
Das Fazit nach dem Spiel fällt ähnlich aus, wie nach den vergangenen Partien. Die Deckung der Eagles samt Torfrau Soraya Schaller machen einen beachtlichen Job. Im Angriff weisen die Adler jedoch noch Luft nach oben auf, wie auch Marco von Ow nach dem Spiel resümiert: «Wir hatten einen guten Start mit einer soliden Deckungsleistung. Nichtsdestotrotz konnten wir unser Potential nicht gänzlich ausschöpfen.» Vorerst können sich die Nottwilerinnen jedoch über ihre Punktebilanz freuen und erstmal etwas durchschnaufen. Weiter geht’s übernächstes Wochenende in Kroatien, wo die Spono Eagles in der European League gegen Podravka Vegeta spielen werden. Das nächste Meisterschaftsspiel findet am 2. Dezember auswärts gegen den LK Zug statt.