Armin Gärtner vom Raiffeisen Regionalverband, Klaus Rütschi, Geschäftsführer Dargebotene Hand Zentralschweiz, Kurt Sidler, ehemaliger Präsident Raiffeisen Regionalverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden (von links).  (Foto zvg)
Armin Gärtner vom Raiffeisen Regionalverband, Klaus Rütschi, Geschäftsführer Dargebotene Hand Zentralschweiz, Kurt Sidler, ehemaliger Präsident Raiffeisen Regionalverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden (von links).  (Foto zvg)
29.10.2021

Anerkennung für Dargebotene Hand

von Autor

Der Regionalverband der Raiffeisenbank verleiht der Dargebotene Hand den Anerkennungspreis 2021. Dieser ist mit 10’000 Franken dotiert. 

Die Dargebotene Hand (Telefonnummer 143) hat in der Corona-Pandemie wesentlich mehr Anrufe verzeichnet – zu Spitzenzeiten bis zu 26 Prozent mehr. Dieses grosse Engagement wird nun durch den Anerkennungspreis des Regionalverbands Luzern, Ob- und Nidwalden der Raiffeisenbank honoriert. Das «143» bekommt den Anerkennungspreis, teilt die Dargebotene Hand am Freitag mit.

Grosser Anstieg seit der Pandemie

Bei den Gesprächsthemen während der Pandemie seien Sorgen rund um die Pandemie genauso wie Nennungen zu Themen Einsamkeit, häusliche Gewalt angestiegen, «Die Dargebotene Hand reagierte mit einer starken Erhöhung der Kapazitäten und führte Doppel-Schichten ein.» Dadurch hätten wöchentlich fast 200 zusätzliche Gesprächsstunden angeboten werden können. Ohne das grosse Engagement der freiwilligen Telefonberatenden wäre der Ansturm nicht zu bewältigen. 

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Neben der Telefonberatung bietet www.143.ch auch E-Mail-Beratung und Einzelchat an, für jene Menschen, denen das Reden schwer fällt. Die anspruchsvolle Arbeit am Telefon und Online wird in der Zentralschweiz von ca. 60 professionell geschulten freiwillig Mitarbeitenden geleistet. Jährlich nehmen schweizweit über 200'000 Hilfesuchende die kostenlose Dienstleistung Tag und Nacht an 365 Tagen im Jahr in Anspruch. «Der Anerkennungspreis des Raiffeisen Regionalverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden ist eine besondere Würdigung, Anerkennung und Motivation für die Arbeit der Dargebotenen Hand», teilt die Institution mit. 

Für den Mehraufwand

Den grosszügigen Beitrag von 10'000 Franken werde die Dargebotene Hand für ihren coronabedingten Mehraufwand einsetzen, so dass auch weiterhin die Hilfesuchenden per Telefon oder Chat eine Ansprechsperson haben können. Die Dargebotene Hand sei auf Spenden angewiesen, denn öffentliche Mittel stünden der Organisation nicht zur Verfügung.


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