«Da haben wir ein Bedürfnis getroffen»
In Knutwil wird ein traditionelles Konzept neu belebt: Ein regionaler Markt soll das Dorfleben aktivieren und die Stärke der Gemeinschaft zeigen.
Mitten im Herzen von Knutwil, wo sich ein neuer Dorfkern entwickeln soll, erwachte bereits zwei Mal ein «Märt» zum Leben, wie er in Dörfern früher gang und gäbe war. Die Ansammlung von rund zehn Ständen vor dem Gasthaus Kreuz ist zwar nicht mit Märkten wie dem Chlausmärt in Sursee zu vergleichen, doch die Botschaft ist klar: Die Gedanken einer lokalen Gemeinschaft und eines lokalen Handels sollen wieder gestärkt werden.
Der «Dorfmärt» entstand aus einem einfachen Wunsch: «Wir wollten das Dorfleben wieder aufblühen lassen», erzählt Belinda Arnold. Die Knutwilerin engagiert sich stark für das Gemeindeleben und steht bei der Organisation und Koordination der Märkte an vorderster Front. Gemeindepräsidentin Priska Galliker verweist zudem auf die Schliessung der örtlichen Bäckerei Anfang dieses Jahres. Diese diente als Dorfladen. Die dadurch entstandene Lücke habe den endgültigen Anstoss gegeben, die Idee eines dorfeigenen Marktes umzusetzen. Klar, es gebe auch Einkaufsmöglichkeiten in St. Erhard, Sursee und Büron. Doch für sie als Gemeindevertreterin sei es wichtig, «Anlässe zu organisieren, welche die Bevölkerung zusammenbringen».
Frisch vom Feld
Knapp ein halbes Jahr hat die Umsetzung der Idee gebraucht. Am 1. Juni konnte der Markt ein erstes Mal stattfinden, am 6. Juli folgte die zweite Durchführung von vier. Die Dorfmärkte finden jeweils vormittags während dreier Stunden statt. Bei der Umsetzung hat man zudem Beistand aus der Nachbargemeinde Büron erhalten. Dort findet bereits seit Längerem ein Markt in ähnlicher Form statt.
Als einen «vollen Erfolg» bezeichnen Galliker und Arnold die ersten beiden Durchführungen. Ganze zehn Stände zählte der erste Versuch, beim zweiten waren es bereits elf. Verkauft wurden neben Gemüse, Fleisch, Käse und Backwaren auch Blumen, Kräuter, Wein und mehr. Die Produkte stammten dabei stets aus der Region. Das Angebot wurde rege genutzt. So habe es beispielsweise beide Male bereits nach kurzer Zeit an Brot gefehlt, erinnert sich Belinda Arnold. Eine weitere Anekdote schildert Priska Galliker: «Die Erdbeeren waren so beliebt, dass es während des Vormittags ganze vier Mal an Nachschub bedurfte.» Diese mussten gleich am selben Morgen direkt auf dem Feld gepflückt werden. Galliker zeigt sich begeistert von dieser Aktion: «Ich glaube, mit dem ‘Märt’ haben wir ein Bedürfnis getroffen.» Ein weiteres Beispiel dafür, dass solche Märkte das lokale Gewerbe anregen, ist das Knutwiler «Rössli». So verweilten die ein oder anderen noch bei «Gipfeli» und Kaffee im Restaurant Rössli und unterstützten damit die gemeindeeigene Gastronomie.
Einfach mal ausprobieren
Der Dorfanlass schaffe auch Raum für Dinge, die sonst keinen Platz finden. So könnte man beispielsweise bei ungezwungenen Gesprächen zwischen den Marktständen auf ein bestimmtes Projekt oder auf eine Initiative aufmerksam machen. Besonders freute Galliker auch der Besuch aus dem Jugenddorf. Dass die Jugendlichen ihre in Bad Knutwil selbst hergestellten Waren feilboten, fand grossen Anklang. Galliker freut sich, die jungen Menschen wieder begrüssen zu dürfen. Am 7. September und am 5. Oktober werden die vorerst letzten beiden Dorfmärkte dieses Jahres stattfinden. Im September werden es bereits 17 Stände sein.
Zwei wichtige Schlüsse können Priska Galliker und Belinda Arnold bereits jetzt aus dem Projekt ziehen. So sagt die Gemeindepräsidentin: «Es hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, einfach loszugehen und auszuprobieren.» Zudem habe die Bevölkerung plötzlich realisiert, an wie vielen Orten in Knutwil und seinem Umkreis Waren produziert werden. Oder wie es Belinda Arnold formuliert: «Wir sind aufgewacht und sehen nun, was unsere Gemeinde eigentlich zu bieten hat.»
Initiiert wurde der Markt von der Begleitgruppe der Dorfkernentwicklung. Diese besteht aus aktiven Knutwilerinnen und Knutwilern – wie Belinda Arnold – und «Heimwehchnuteler». Diese Begleitgruppe war während des Projektwettbewerbs als Echogruppe eingebunden. Der «Dorfmärt» ist ein Vorgeschmack darauf, was aus dem Dorfkern werden wird. Im Rahmen des kommenden Bauprojekts will die Gemeinde das Zentrum sowie die Bauten und Aussenräume auf den angrenzenden Parzellen wieder zu ihrem klar erkennbaren Mittelpunkt machen. Der Markt soll laut Galliker und Arnold die Grundlage für weitere Anlässe auf dem heutigen und künftigen Dorfplatz sein. Damit lässt das traditionelle Konzept «Dorfmärt» Zukunftsmusik spielen.
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