Der Hildisrieder Tom Zimmermann wird Schweizer Meister im Snooker.  (Foto zVg)
Der Hildisrieder Tom Zimmermann wird Schweizer Meister im Snooker.  (Foto zVg)
17.12.2024

Die Rückkehr des Rekordmeisters

von pd (1)

Der Hildisrieder Tom Zimmermann holt sich den Schweizer-Meister-Titel der Liga B im Snooker, einer Variante des Billards. Zimmermann steigt somit in die A-Liga auf und misst sich nächstes Jahr mit 15 höchstklassigen Gegnern.

30 Jahre nach seinem ersten Schweizer-Meister-Titel ist der Snookerspieler Tom Zimmermann aus Hildisrieden zurück auf der Topbühne der Szene. Als junger Mann gewann er 1994 zum ersten Mal den Titel bei den Schweizer Meisterschaften. Von 1998 bis 2000 holte sich Tom Zimmermann drei weitere Titel in Serie. 2013 musste er sich dem mittlerweile bei den Profis spielenden Alexander Ursenbacher geschlagen geben. Zwei Jahre später bestieg er zum fünften Mal den Thron und wurde damit zum Rekordmeister im Schweizer Snookersport. Seither hat er die Königsform des Billardsports etwas weniger intensiv betrieben. Doch immer, wenn er antrat, wussten die Gegner, worauf sie gefasst sein mussten.

Steigt in A-Liga auf

2024 entschied sich Tom Zimmermann, nochmals anzugreifen. Er spielte in der Liga B mit. Um sich für die Endrunde der letzten 16 Spieler zu qualifizieren, brauchte er nur drei von sechs Qualifikationsturnieren zu bestreiten. Er gewann jedes Mal, was ihm zum vierten Zwischenrang reichte. Auch das Finalturnier gewann er danach souverän, ohne einen einzigen Frame-Verlust. Damit holte er sich zu seinen fünf Titeln auch noch einen Titel als Liga-B-Meister. Und als Bonus ist er damit automatisch in die Liga A aufgestiegen, wo er sich nächste Saison mit 15 anderen Topspielern messen darf. Darunter ist auch der amtierende Schweizer Meister Jonni Fulcher, welcher sich am gleichen Wochenende zum fünften Mal den Titel holte und damit den Rekord von Zimmermann egalisierte. Der direkte Vergleich der beiden Rekordmeister in der Saison 2025 wird noch eine Prise zusätzliche Würze in die ohnehin schon packenden Wettkämpfe streuen. Dabei ist es wohl so, dass Fulcher muss, während der Senior Zimmermann darf. Aber wer weiss, vielleicht funkt ja dann ein Dritter dazwischen, zum Beispiel der 15-jährige Jenson Schmid, der dieses Jahr bereits Rang 3 erreichte. Egal, was dabei herauskommt, die nun schon über 30 Jahre dauernde Snooker-Karriere Zimmermanns ist einmalig in der Schweiz.


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