Esther Schönberger kandidiert für das Bildungsressort
An den kommunalen Wahlen vom 28. April kommt es voraussichtlich zu einer Kampfwahl um das Ressort Bildung und Kultur im Stadtrat. Nach den Grünen, die mit Judith Studer antreten, schlägt die Mitte Esther Schönberger als Kandidatin vor.
Am 10. Mai 2023 wurde publik, dass Sozialvorsteherin Jolanda Achermann (SP) und Bildungsvorsteherin Heidi Schilliger (FDP.Die Liberalen Sursee) im Frühling 2024 nicht mehr zu den Stadtratswahlen antreten. Mit Yvonne Zemp Baumgartner nominierte die SP eine Nachfolgerin für das Ressort Soziales und Gesundheit. Ende November 2023 gaben die Grünen ihre Kandidatin Judith Studer für das Ressort Bildung und Kultur bekannt.
Die FDP.Die Liberalen Sursee führte Gespräche, um die Nachfolge von Heidi Schilliger zu regeln. Unterstützend kontaktierten der Verein Gewerbe Region Sursee (GRS) und die Mitte mögliche Persönlichkeiten. «Auf die zukünftige strategische Führung kommen einige Projekte zu. Es ist deshalb wichtig, dass die Nachfolge breite Führungserfahrung hat und in der Bildungslandschaft zu Hause ist. Ebenso benötigt die neue Ressortverantwortliche Bildung und Kultur unternehmerisches Denken, teamfähiges Handeln sowie eine schnelle Auffassungsgabe, um sich rasch in die unterschiedlichen Themengebiete einzuarbeiten», schreiben Mitte, FDP und GRS in einer gemeinsamen Medienmitteilung.
Nomination am 30. Januar
Die Geschäftsleitung der Mitte Sursee schlägt nun Esther Schönberger, Rektorin der Berufsfachschule KV Luzern, als Kandidatin für das Ressort Bildung und Kultur vor. Sie weise strategische sowie operative Führungserfahrung vor und verfüge als ehemalige CVP-Kantonsrätin (2000–2012) und Schulpflegepräsidentin (1993–1999) in Winikon über einen politischen Rucksack mit den notwendigen Erfahrungen. Als Präsidentin der Schweizerischen Rektorinnen- und Rektorenkonferenz habe die Mitte-Kandidatin die grossen Reformen im Detailhandel und im kaufmännischen Bereich national mitgestaltet, und als Präsidentin des Stiftungsrats der SSBL verfüge sie über entsprechendes strategisches Know-how und sei sich der Grenzen zu den operativen Gremien bewusst.
Die Mitte Sursee habe mit der FDP.Die Liberalen Sursee und dem GRS Gespräche geführt, die zu einer vorbehaltlosen Unterstützung der Mitte- Kandidatin geführt hätten. Nominiert wird Esther Schönberger an der Parteiversammlung der Mitte vom 30. Januar, der Wahlvorschlag der FDP.Die Liberalen Sursee erfolgt am 28. Februar.