Farbige Gewänder glänzten unter Sonnenschein
«Es hätte nicht besser sein können» – viele besuchten den Fasnachtsanlass «A-PFEFF» im Schenkoner Dorf.
Das schöne Wetter vom fasnächtlichen Wochenende schuf die perfekte Voraussetzung für eine lebendige und gelungene Zweitauflage der Schenkoner Fasnacht «A-PFEFF». Ob zur Kinderfasnacht, dem Fasnachtsumzug oder dem abendlichen Monsterkonzert und musikalischen Auftritten in der «Kafistobe», an Besuchern und mitwirkenden Fasnächtlern fehlte es definitiv nicht. Im Gegenteil, als Organisator hatte die Wagenbaugruppe Schenkastico mit dem als Fasnachtsanpfiff benannten Vorfasnachtsanlass alle Hände voll zu tun.
Die Stimmung war ausgelassen, friedlich, und das gesetzte Ziel, eine Dorffasnacht zu feiern, wurde mit voller Unterstützung aller Besucher erfüllt. Für den Umzug mit 20 Umzugsnummern standen die Zuschauenden teilweise in drei Reihen hintereinander. Ein unglaublicher Erfolg, wenn man bedenkt, dass von den Organisatoren einige Tage zuvor aufgrund von herrschender Ungewissheit zur Vorsicht auch weniger positive Szenarien besprochen wurden. «Schenkastico» hält fest: «Der Schenkoner Anlass wurde von den Leuten angenommen, und der Bedarf für einen solchen Vorfasnachtsanlass ist offensichtlich vorhanden.»
Ohne Helfer geht es nicht
Der «A-PFEFF» 2024 brachte mit vielen Programmpunkten, einem engen Zeitplan und personell begrenzten Mitteln die eine oder andere Herausforderung mit sich, welche die kleine Kulturfasnachtsgruppe Schenkastico mit Bravur meisterte: «Ohne unsere freiwilligen Helfenden und deren beherzten Einsatz wäre dieser Anlass nicht durchführbar gewesen. Ein reisen Lob und ein doppelt so grosser Dank gilt ihnen», anerkennt OK-Mitglied Nicola Dörig. So waren vor allem bei grossen Andrangzeiten – wie zum Beispiel nach dem Umzug – die Ressourcen knapp, und nicht alle Gäste konnten umgehend bedient werden. «Als Wagenbaugruppe mit dem Ursprung in Schenkon laufen wir den Umzug mit. Das heisst aber auch, dass viele unserer Mitglieder für einige Zeit in ihren Rollen auf dem Festgelände ausfallen», kommentiert Flavio Sartori, Mitglied von Schenkastico, aufgrund des Erlebten. Nach dem Umzug habe der Getränkenachschub umgehend sichergestellt werden müssen, damit keine Engpässe provoziert worden seien.
Optimierung für nächstes Jahr
Nach dem diesjährigen Erfolg scheint es laut dem Organisator auf der Hand zu liegen, dass es auch im Jahr 2025 wieder einen «A-PFEFF» geben wird. OK-Mitglied Sven Püntener sieht dies ebenso, gibt jedoch zu bedenken, dass – im Gegensatz zur Erstdurchführung – dieses Jahr unter anderem wesentlich mehr Investitionen hätten getätigt werden müssen, da Räumlichkeiten des Gemeindezentrums aufgrund des Schenkoner Schulhausumbaus nicht nutzbar gewesen seien. Ausserdem habe der Fasnachtsumzug mehr Sicherheitskräfte vorausgesetzt, was ebenfalls mehr Kosten verursacht habe. Daher wird die Wagenbaugruppe nach der Fasnacht die eine oder andere Optimierung besprechen, um so die Fortsetzung des Anlasses zu sichern. «Es wird also definitiv auch im Jahr 2025 einen ‘A-PFEFF’ in Schenkon geben und dieser wird am 22. Februar 2025 stattfinden», meint Püntener und setzt damit ein klares Zeichen – auch an die lokalen Fasnachtsgruppen und Guuggenmusiken, denn ihre Teilnahme scheint im Gespräch mit dem «A-PFEFF»-OK nicht nur erwünscht, sondern schon fast erforderlich. Dies, um die «A-PFEFF»-Fasnacht in Schenkon weiter zu etablieren und in Zukunft zu einem fixen Programmpunkt der fünften Jahreszeit zu machen.