Das neue Sekschulhaus mit Dreifachturnhalle auf dem Zirkusplatz soll so aussehen.  (Foto zvg)
Das neue Sekschulhaus mit Dreifachturnhalle auf dem Zirkusplatz soll so aussehen.  (Foto zvg)
07.09.2020

Kantonsrat sagt einstimmig Ja zur Surseer Dreifachturnhalle

von STI (1)

Am Montagnachmittag stimmte der Kantonsrat Ja zu einem 3-Millionen-Kredit. Damit finanziert der Kanton die neue Dreifachturnhalle auf dem Zirkusplatz mit. 

«Das Dekret über den Sonderkredit zur Schaffung von Sportraumkapazitäten in Sursee war in der Kommission unbestritten», sagte Pius Kaufmann, Präsident der zuständigen Kommission Verkehr und Bau, an der Session vom Montagnachmittag. «Die gewählte Lösung ist in Bezug der Synergien, des Standorts und der Kosten optimal.» Und die partnerschaftliche Lösung zwischen dem Kanton und der Stadt Sursee sei beispielhaft. 

Mehrheit bedauert Parkplatzverlust

In der Kommission, so erzählte Pius Kaufmann, habe jedoch eine Mehrheit bedauert, dass mit dem Bau der Dreifachturnhalle auf dem Zirkusplatz eine grosse Anzahl von Parkplätzen an zentraler Lage verloren gehen würden. Er fügte an: «Hier ist aber die Stadt Sursee gefordert.»

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Der Kantonsrat stimmte dem Dekret mit dem Sonderkredit von 3 Millionen Franken einstimmig zu. Reto Wyss, der zuständige Regierungsrat verzichtete auf eine Wortmeldung. Kein Kantonsrat äusserte sich.. 

Nutzungsrecht für den Kanton

Die neue Dreifachturnhalle soll auf dem Zirkusplatz in unmittelbarer Nähe der Stadthalle gebaut werden. Mit dem Erwerb eines Nutzungsrechts an den Sporthallen wird der aktuellen Raumknappheit bei den Sporthallen entgegengewirkt. Aktuell überbrücken die betroffenen Schulen diesen Engpass mit vom Campus Sursee zugemieteten Hallen und mit raumunabhängigen Aktivitäten wie etwa Sport im Freien, was aber keine befriedigende Lösung darstellt.

Für die Bauarbeiten rechnet die Stadt Sursee als Bauherrin mit zirka drei Jahren. Die Inbetriebnahme des Schulhauses und der dazugehörigen Dreifachsporthalle ist auf das Schuljahr 2024/25 geplant. Die Stadt Sursee sieht vor, die Hälfte der Kapazität während den Unterrichtszeiten dem Kanton zur Verfügung zu stellen. Das entspricht 67 Lektionen pro Woche.


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