Marcel Niffeler ist VRP der Landi Sursee

«Das neue Geschäftsjahr der Landi Sursee steht im Zeichen von Veränderungen am Bahnhofplatz», teilt sie mit. Um aktiv auf die dortigen Veränderungen einzugehen und der produzierenden Landwirtschaft langfristig zu dienen, ist sie in Oberkirch in der Planung des neuen Hauptsitzes mit Agrarcenter und Büroräumlichkeiten.

Oberkirch stimmt ab

Das mehrstöckige Gebäude werde bündig an den bestehenden Landi-Markt Oberkirch angebaut und gliedere sich dadurch optimal in das Landschaftsbild ein, ist die Landi Sursee überzeugt und betont. «Dieses Projekt kann dank der Zusammenlegung auf einer kleinen Landfläche realisiert werden.» Um die Gesamtparzelle zu erschliessen, erfolge südlich vom Grundstück ein Landerwerb von 1500 m2. Über die dazu notwendige Umzonung werde die Einwohnergemeinde Oberkirch noch diesen Sommer abstimmen. «Bei einer entsprechenden Annahme wird die zeitnahe Baueingabe angestrebt.»

Für die Mischfutterproduktion spricht die Landi Sursee mit der Landi Sempach-Emmen über eine gemeinsame Mischfutterproduktion. «Damit wollen wir zusätzlich auf die Veränderungen am Bahnhofplatz in Sursee reagieren.» Das Ziel der Zusammenarbeit sei die langfristige Sicherstellung für die Herstellung von betriebsspezifischen Mischungen der Kunden.

Gleichzeitig profitiere das Werk in Sempach-Station von einer höheren Auslastung. Die bewährte Zusammenarbeit mit der Ufa AG, der Landi Nottwil-Buttisholz und der Landi Zofingen werde mit diesem Schritt beibehalten.

Ein Rekordergebnis erzielt

Infolge der vom Bund verordneten Corona-Massnahmen wurde die GV der Landi Sursee zum zweiten Mal in Folge in schriftlicher Form durchgeführt. Für das vergangene Jahr darf die Landi Sursee auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einem Rekordergebnis und Neuheiten sowie Innovationen in allen strategischen Geschäftseinheiten zurückblicken. Gemäss Martin Fuhrimann, Geschäftsführer Landi Sursee, sei dieses tolle Ergebnis nur dank langjährigen sowie vertrauensvollen Kundenbeziehungen und dem grossartigen Einsatz aller Mitarbeitenden möglich.

Das sehr erfreuliche Rekordergebnis ermögliche es uns, auch in diesem Jahr eine grosszügige Rückvergütung von 710'000 Franken an die Agrarkunden sowie eine Provision an alle Mitarbeitenden von 1500 Franken auszuzahlen. Sie schreibt: «Die Landi Sursee bleibt auch in Zeiten der Corona-Pandemie dank vielseitiger Geschäftstätigkeiten ein starkes und sicheres Unternehmen, sowohl für Mitarbeitende wie auch für Kunden.

Ruedi Achermann tritt ab

Nach 16 Jahren als Präsident übergibt Ruedi Achermann, Oberkirch, das Präsidium an Marcel Niffeler aus Bognau in der Gemeinde Mauensee. Unter der Präsidentschaft von Achermann sei die Landi Sursee stark gewachsen und habe dabei zahlreiche und visionäre Projekte umgesetzt. So kämen in dieser Zeit die beiden Genossenschaftsgebiete der Landi Ettiswil und der Landi Michelsamt sowie die Trocknungsanlage Winon dazu.

Mit Marcel Niffeler wurde ein junger sowie innovativer Landwirt mit über 98 Prozent der Stimmen gewählt. Er ist seit 2013 als Vizepräsident im Verwaltungsrat der Landi Sursee und ist Verwaltungsratspräsident der Landi-Markt AG Sursee. Marcel Niffeler bewirtschaftet mit seiner Familie und seinem Team einen 77 ha grossen Milchwirtschaftsbetrieb mit Schweinemast.

Strategie nahtlos weiterführen

Der ausgebildete Agrotechniker HF ist verheiratet, Vater von drei Kindern und Präsident der LBV Sektion Sursee (Bauernverband). Der Wechsel an der Spitze der Landi Sursee bedeutet für die Mitglieder, Kunden und Mitarbeitenden, dass die bewährte und erfolgreiche Strategie nahtlos weitergeführt wird, wie Marcel Niffeler betonte.